Detailergebnis zu DOK-Nr. 81028
Mobility impacts (Ausgabe 02.2024)
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5.3.2 Verkehrssystem-Management 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Mobility impacts (2024) Nr. 2, 43 S., zahlr. B, Q. – ISBN 978-3-96892-267-6
Keine zweite Technologie wird weltweit so gehypt wie KI. Das Thema wird ausgiebig in der Ausgabe 02.2024 von Mobility Impacts mit zehn Beiträgen aufgegriffen. Nicht zuletzt steht dabei die Frage nach der Zukunft des autonomen Fahrens im Mittelpunkt. Das Thema ist auch deshalb interessant, weil sich darin gewissermaßen im Kleinen spiegelt, was die Debatte über die Technologie im Großen kennzeichnet: Werden die Möglichkeiten von KI nun gnadenlos übertrieben, oder stecken wir inzwischen mitten in einer Entwicklung, wie sie nur mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert zu vergleichen ist? Wir werden tatsächlich einen großen Umbruch erleben. Dennoch sollte beim Thema KI – und nicht zuletzt beim autonomen Fahren – genauer hingesehen werden. Es ist kein Zufall, dass sich große Tech-Konzerne wie Google, Amazon und Tesla auf das Thema stürzen – schließlich winkt ein Milliardengeschäft. Apple allerdings hat die Forschung an einem eigenen autonomen E-Auto schon wieder eingestellt. Dem Unternehmen wurde das Projekt schlicht zu teuer. Das Beispiel zeigt: Geld ist zwar wichtig, um Fortschritte bei KI zu erzielen – und gerade die großen US-amerikanischen Tech-Konzerne haben davon genug. Aber Geld ist auch kein Garant für Erfolg in Forschung und Entwicklung. Die Autoindustrie in Deutschland sollte sich von den Fortschritten, die Google oder Tesla zweifellos erzielen, deshalb nicht entmutigen lassen. Die Erfahrung zeigt, dass wir nicht die besten darin sind, gute Ideen weltweit rasch zu skalieren und sie erfolgreich zu kommerzialisieren. Es stimmt aber auch, dass am Ende vor allem kluge Köpfe entscheidend sind. Die gibt es glücklicherweise auch in Deutschland.