Detailergebnis zu DOK-Nr. 81080
Die Kommission 2 Kommunale Straßen: "Im Herzen der FGSV"
Autoren |
A. Buttgereit A. Holthaus-Voßgröne S. Klotz |
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Sachgebiete |
0.4 Tätigkeitsberichte |
Straßenverkehrstechnik 68 (2024) Nr. 10, S. 839-848, 13 B, 2 T, zahlr. Q
Die im Jubiläumsjahr 2024 agierende Kommission 2 "Kommunale Straßen" (K 2) befindet sich nach eigener Einschätzung der Mitarbeitenden tief verankert und zentral im Herzen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV). Warum ist das so? Wie kommt es zu diesem Anspruch? Und warum war das nicht immer so? Der Abschnitt soll und wird Aufklärung darüber geben und zeigen, warum die Kommission eine besondere Bedeutung für das Straßen- und Verkehrswesen hat. Ein Blick in die Historie der FGSV zeigt: lange gab es kein Gremium, das sich den Belangen der Städte und Gemeinden, also den rein kommunalen Interessen widmete. Und diese Interessen bestanden zunächst auch nur aus den Besonderheiten des kommunalen Straßenbaus. Als im Frühjahr 1982 in Seeheim erstmals ein Kolloquium "Aktuelle Aufgaben des kommunalen Straßenbaus" abgehalten wurde, erwachte ein Verlangen nach einer differenzierten Beschäftigung mit diesen Besonderheiten. Der damalige Vorsitzende der FGSV, Dr.-Ing. Eberhard Knoll, formulierte mit Verve: "Ein wesentlicher Mangel … ist, dass über vorliegend positive wie auch negative Erkenntnisse kaum oder höchstens in begrenztem Umfang ein Erfahrungsaustausch stattfindet und dass für eine Fülle von Problemen noch keine Lösungen gefunden werden konnten. Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen beabsichtigt deshalb, sich dem Komplex des kommunalen Straßenbaus verstärkt zu widmen und zu technisch und wirtschaftlich vernünftigen Lösungen beizutragen. … In einer neuen Kommission … sollen deshalb die aufgeworfenen Fragen weiter aufgearbeitet und einer schwerpunktmäßigen Behandlung in bestehenden oder neu zu bildenden Arbeitsgremien der Forschungsgesellschaft zugeleitet werden." Mit ihrer Gründung am 16.12.1982 unter der Leitung von Stadtbaudir. Dipl.-Ing. Reinhold Liebich (Landeshauptstadt Düsseldorf) und mit 13 Mitarbeitenden begann die inhaltliche Arbeit der Kommission.