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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81186

Reduzierung der Auswirkungen des häufigen Straßenrandhaltens im städtischen Kontext: Eine mikroskopische Verkehrssimulation (Orig. engl.: Minimizing the effects of urban mobility-on-demand pick-up and drop-off stops: A microscop simulation approach)

Autoren P.N. Stueger
F. Fehn
K. Bogenberger
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 1, 2023, S. 814-828, 10 B, 3 T, 26 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Kurzzeitige Verkehrsstörungen können einen länger anhaltenden negativen Effekt auf den Verkehrsfluss haben, der jeweils über die Dauer der Störung hinausgeht. Bedarfsgesteuerte Fahrdienste für einzelne oder verschiedenen Fahrtwünsche wie Ridehailing und Ridepooling haben nicht nur Effekte auf die Gesamtkilometer, die in einem Straßennetz zurückgelegt werden, sondern führen auch zu häufigen Haltemanövern, um Fahrgäste aus und einsteigen zu lassen. Da weiteres Wachstum dieser Dienstleistungen zu erwarten ist, müssen Städte Wege finden, diese zu organisieren und ggfs. zu regulieren. In dem Aufsatz werden zwei mögliche Methoden zur Reduzierung der Auswirkungen des häufigen Straßenrandhaltens im städtischen Kontext im Rahmen einer ganzheitlichen Strategie vorgestellt und diskutiert. Die erste Methode basiert auf den Haltepositionen an Knotenpunkten entsprechend der tatsächlichen Signalisierung in Echtzeit. Die zweite Methode betrachtet hingegen eine zeitweise Reduzierung der Anzahl der erlaubten Haltemanövern an hoch belasteten Straßenabschnitten. Beide Methoden wurden anhand von mikroskopischer Verkehrssimulation evaluiert. Sie führen zur signifikanten Reduzierung des durchschnittlichen Zeitverlustes in allen untersuchten Verkehrsnachfrageszenarien.

Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die vorgeschlagenen Methoden helfen können, den Verkehrsfluss auf Straßen am Rande ihrer Kapazität aufrechtzuerhalten.