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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81221

Bewertung von rheologischen und versagensbasierten Methoden zur Optimierung von Zusätzen für die Wiederverwendung (Orig. engl.: Evaluation of rheological and failure-based recycling agent optimization methods)

Autoren H.F. Haghshenas
A. Andriescu
R. Dongre
V. Veginati
D.J. Mensching
J. Youtcheff
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2678, H. 9, 2024, S. 683-698, 13 B, 6 T, 38 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

In der Studie wurden rheologische und versagensbasierte Ansätze für die Optimierung von zwei biobasierten und zwei erdölbasierten Zusätzen für die Wiederverwendung (RAs) untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Optimierung der RAs auf Basis des Performance-Grade (PG)-Ansatzes die rheologischen und versagensspezifischen Eigenschaften des angestrebten resultierenden Bindemittels nicht vollständig erreicht. Dies wurde sowohl für einen biobasierten als auch für einen erdölbasierten RA beobachtet. Der Bindemittel-Qualitätstest (ABQT) und der Glover-Rowe-Ansatz (G-R) erwiesen sich als potenzielle Ersatzmethoden für die Schätzung der optimalen RA-Dosierung, während der DENT-Ansatz (Double-Edge Notched Tension) eine kostengünstigere Dosierung ermöglichte. Die gewählte Dosierung jeder RA, die auf dem High-End-PG basiert, wurde dann auf einen Asphalt mit 40 % Asphaltgranulat angewendet, um eine Performance eines Asphaltes mit 20 % Asphaltgranulat zu erreichen. Die Mischguteigenschaften wurden mit dem Hamburger Radspurtest (HWTT) zur Charakterisierung von Spurrinnen und Feuchtigkeitsschäden und mit dem Spaltzugversuch (IDEALCT) zur Charakterisierung der Rissbildung bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zugabe von RAs die Rissbeständigkeit der Asphalte mit 40 % Asphaltgranulat verbesserte, ohne ihre Spurrinnenbeständigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Die in der Studie verwendeten RAs hatten keinen negativen Einfluss auf die Beständigkeit der Mischungen gegen Feuchtigkeitsschäden. Nach der Langzeitalterung wiesen alle Mischungen einen verminderten Risswiderstand auf. Der Vergleich zwischen den Alterungsprotokollen verdeutlicht die unterschiedliche Performance dieser Mischungen und unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung bei der Auswahl geeigneter Alterungsprotokolle. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass die auf biobasierenden Zusätzen im Vergleich zu den erdölbasierten günstiger sind.