Detailergebnis zu DOK-Nr. 81151
Einführung eines Rahmens für die Priorisierung von Radverkehrsinvestitionen (Orig. engl.: Introducing a framework for cycling investment prioritization)
| Autoren |
Q. Zhao K. Manaugh |
|---|---|
| Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.5 Radverkehr, Radwege 12.4 Sonstige Decken |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2677, H. 7, 2023, S. 265-277, 11 B, zahlr. Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Die Sorge über Verkehrsstaus, Luftverschmutzung und gesundheitliche Ungleichheiten hat viele Städte dazu veranlasst, ihre Fahrradnetze auszubauen, um eine Fahrradkultur zu fördern. Angesichts begrenzter Budgets ist die Auswahl einer Reihe von Straßenabschnitten für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele einer Stadt immer noch eine Herausforderung. In der Studie wird ein quantitativer Rahmen für die Priorisierung künftiger Projekte für die Verbesserung des Radverkehrs eingeführt, die im Rahmen der Haushaltsbeschränkungen mithilfe verschiedener Interventionsstrategien unter Berücksichtigung spezifischer Ziele umgesetzt werden sollen. Die "konnektivitätsorientierte" Priorisierungsstrategie zielt auf die Konsolidierung von Fahrradnetzen und die Verbesserung der Netzkonnektivität ab. Die Strategie der "Gleichberechtigung" zielt auf den Ausbau der Radverkehrsnetze und die Förderung der Gleichberechtigung im Radverkehr ab. Diese räumt Radverkehrsprojekten Vorrang ein, die den Zugang benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu städtischen Möglichkeiten mit dem Fahrrad verbessern und Ungleichheiten beim Zugang zu Radverkehrsanlagen abbauen. Die Strategie der "Verkehrsverlagerung" zielt darauf ab, ein Fahrradnetz aufzubauen, das für potenzielle Pendelnde mit dem Fahrrad attraktiv ist und dadurch die zurückgelegten Kilometer und die Treibhausgasemissionen (THG) reduziert. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines systematischen Ausbaus von Fahrradnetzen und zeigen, dass dieser Rahmen nützlich ist, um die Umsetzung neuer Fahrradanlagen mit spezifischen politischen Prioritäten zu steuern.