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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81214

Potenziale für Photovoltaik an Bundesfernstraßen

Autoren D. Ludwig
A. Tegeler
D. Schmedes
L. Tomhave
A. Hensel
J. Forster
A. Kleinhans
M. Heinrich
R. John
C. Schill
Sachgebiete 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität
1.0 Allgemeines
5.1 Autobahnen

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2024, 116 S., 67 B, 27 T, zahlr. Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 382). − ISBN 978-3-95606-797-6. – Online-Ressource: Zugriff unter: https://doi.org/10.60850/bericht-v382

Die in der Studie enthaltene Verortung der Potenzialflächen kann dazu genutzt werden, um relevante Standorte zu identifizieren und zu priorisieren und so die Erschließung der zur Verfügung stehenden Potenziale zu erleichtern. Anhand umfangreicher Simulationen mit der dargestellten Methodik wurde ein Datensatz erzeugt. Jede Fläche ist neben den hauptsächlichen relevanten Eigenschaften wie der installierbaren Leistung und dem spezifischen Jahresertrag noch mit weiteren Attributen versehen, die eine ausführlichere Bewertung erlauben. Unter anderem enthält der Datensatz den simulierten Wert des spezifischen Ertrags der Potenzialflächen. Die durchgeführten Berechnungen und damit verknüpften Ergebnisse stellen bereits eine Abschichtung vom reinen technischen Potenzial dar, da weitere in der Methodik dargestellte Einschränkungen wie zum Beispiel die vorhandene Vegetation, der minimale spezifische Jahresertrag sowie weitere Kriterien berücksichtigt worden sind. Die durchgeführte Studie erfüllt jedoch nicht den Anspruch einer Machbarkeitsstudie für jede der untersuchten Flächen. Daher wurden für die Darlegung der in Kapitel 4 dargestellten erschließbaren Gesamtleistungspotenziale in Deutschland sinnvolle pauschale Abschlagsfaktoren geschätzt, die eine Einschätzung des aus heutiger Sicht, das heißt mit den heutigen Rahmenbedingungen vorhandenen, erschließbaren Potenzials ermöglichen soll. Zusammenfassend ergeben sich mit der dargestellten Methodik inklusive der geschätzten Abschläge auf nationaler Ebene erschließbare Gesamtpotenziale im zweistelligen GW-Bereich. Der größte Anteil entfällt dabei auf die Straßenbegleitflächen gefolgt von den Lärmschutzwällen (3,2 – 4,2 GWp) und den Parkflächen (1,0 – 1,2 GWp). Das Potenzial der Lärmschutzwände ist mit 0,5 – 0,6 GWp ermittelt worden. Auf den Dachflächen der untersuchten Gebäude ergibt sich circa 0,13 – 0,14 GWp installierbare Photovoltaikleistung.