Detailergebnis zu DOK-Nr. 81437
Übergang in eine BIM-basierte Arbeitsweise - Erfahrungen bei der Sanierung Tunnel Wiener Platz in Dresden
Autoren |
S. Sorek |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel 0.14 Building Information Modeling und Management (BIM) 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2024 (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Brücken- und Ingenieurbau H. B 202) S. 17-23, 2 Q . − Online-Ressource: verfügbar unter: https://bast.opus.hbz.de
Bezüglich der Anwendung der BIM-Methode in der Phase Betrieb und Erhaltung von Straßentunneln liegen derzeit noch wenig Erfahrungen und angepasste Konzepte für die BIM-basierte Projektabwicklung von Infrastrukturbauwerken vor. Darüber hinaus lassen sich Ansätze für Brückenbauwerke nicht vollständig auf Straßentunnel übertragen beziehungsweise decken den Informationsbedarf und Betrachtung tunnelrelevanter Anwendungsfälle nicht ausreichend ab. Die grundsätzliche Anwendbarkeit eines BIM-basierten Betriebs- und Erhaltungsmanagements von Straßentunneln wurde in einer vorangegangenen Studie konzeptionell und anhand eines Prototyps nachgewiesen und darüber hinaus eine Handreichung inklusive einer Muster-Anwender-Informationsanforderung für ausgewählte Prozesse beziehungsweise Anwendungsfälle aus Betrieb und Erhaltung erstellt. Weiter wurden Modellierungsrichtlinien erarbeitet. Betreiber von Tunnelinfrastrukturen, die ihre Bauwerke BIM-basiert betreiben möchten, stehen jedoch vor der Herausforderung dies entsprechend umzusetzen, auch, da für Bestandsbauwerken bis dato meist keine BIM-Modelle existieren. Ziel des Projekts war die Validierung und Fortschreibung von Anwendungs- beziehungsweise Implementierungshilfen sowie die Erarbeitung weiterer hilfreicher Prozessbeschreibungen für zukünftige BIM-Anwender. Besonderer Fokus lag dabei auf den anwenderspezifischen Anforderungen, die sich aus einem konkreten Anwendungsfall der Betriebsphase von Tunnelbauwerken (hier: Wartung und Inspektion) ergeben und wie dies im Zuge der Vorbereitung der Planung und Ausschreibung zu berücksichtigen ist und welche weiteren korrespondierenden Schritte seitens der Auftraggeber erforderlich sind.