Detailergebnis zu DOK-Nr. 81733
Schleppkurvenvorgaben im Bereich des Omnibusses – Diskrepanz zwischen dem normativen Stand und der Praxis
| Autoren |
A. Bunzel H. Strübing |
|---|---|
| Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.10 Entwurf und Trassierung |
Nahverkehr 43 (2025) Nr. 3, S. 61-65, 6 B, 1 T, 2 Q
In der Planung von Verkehrsanlagen wird die Befahrbarkeit durch Fahrzeuge des Schwerverkehrs mittels Schleppkurven simuliert. Dabei zeigt sich, dass marktverfügbare Busse zunehmend von den in der "Richtlinie für Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven" (FGSV) definierten Bemessungsfahrzeugen abweichen, was zu Konflikten bei der praktischen Befahrbarkeit führt. Eine Untersuchung aktueller Stadtbusse zeigt, dass viele Modelle länger sind als die FGSV-Referenz. Dies führt zu veränderten Kurvenlaufeigenschaften und einem vergrößerten Flächenbedarf. Die hier gezeigten Simulations- und Praxisversuche belegen, dass die Standard-Schleppkurven mehrfach nicht eingehalten werden können. Es wird empfohlen die Bemessungsfahrzeuge zu aktualisieren.