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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81847

Modifiziertes Prüfverfahren zur Untersuchung des Verhaltens von Bitumen und Mastix bei niedrigen Temperaturen (Orig. engl.: Modified test method to investigate low-temperature behavior of bitumen and mastic)

Autoren	A. Shabani D. Jelagin M.N. Partl C. Raab
Sachgebiete	9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt

14th International Conference on Asphalt Pavements, ISAP2024 Montreal. Cham: Springer Nature, 2024, S. 771-776, 6 B, 17 Q

Mit dem hier entwickelten Prüfverfahren "annular restrained cold temperature induced cracking (ARCTIC) test" wurde das Tieftemperaturverhalten von Bitumen und Mastix untersucht. Es handelt sich um einen ringförmigen Probekörper, der einen Invarkern (Eisen-Nickel-Legierung mit extrem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten) umgibt. Die Temperatur in der Prüfkammer wurde von 20 bis-46 Grad Celsius abgesenkt und mit einem Thermoelement aufgezeichnet. Durch die abkühlungsbedingte Schrumpfung reißen die ringförmigen Probekörper, wobei der Risszeitpunkt mittels akustischer Emissionsanalyse detektiert wurde. Beim Rissverhalten konnten eindeutige Unterschiede zwischen Bitumen und Mastix identifiziert werden. Nach der ARCTIC-Prüfung wurden die Materialien mit dem DR und dem "fracture toughness test" (FTT) charakterisiert.