Detailergebnis zu DOK-Nr. 81835
Analyse des Zusammenhangs zwischen der Häufigkeit der Teilnahme an Freizeitaktivitäten und dem Sozialkapital (Orig. engl.: Analyzing the relationships between frequency of leisure activity participation and social capital)
| Autoren |
T. Luong N. Barbour M. Maness |
|---|---|
| Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation Research Record (TRR): Journal of the Transportation Research Board Vol. 2678, H. 1, 2024, S. 410-425, 3 B, 6 T, zahlr. Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Die Verkehrsforschung hat sich darauf konzentriert, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie das Bedürfnis zu reisen durch das eigene sogenannte Sozialkapital beeinflusst wird und mit der Teilnahme an verschiedenen Freizeitaktivitäten zusammenhängt. In der Studie zweier Universitäten in Florida wurde postuliert, dass eine erhöhte Teilnahmehäufigkeit an sozial orientierten Freizeitaktivitäten ein expressives Ergebnis ist und somit hauptsächlich durch expressive Ressourcen des Sozialen Kapitals beeinflusst wird. Um die Auswirkungen des Sozialkapitals auf das Freizeitverhalten, insbesondere die Teilnahmehäufigkeit, zu untersuchen, wurde eine verfeinerte Umfrage entwickelt, um eine umfassende Sammlung von Freizeitaktivitäten, Sozialkapitalmaßen sowie Mobilitäts- und soziodemografischen Merkmalen zu erhalten. Die Erhebung umfasste Fragen zur Ermittlung des instrumentellen und expressiven Sozialen Kapitals der Personen durch Positions-, Ressourcen- und verallgemeinerte Namensgeneratoren. Die 20 Aktivitäten, die von den Umfrageteilnehmenden am häufigsten genannt wurden, wurden mithilfe eines Null-Inflations-Probit-Modells mit korrelierten Fehlertermen untersucht. Befragte mit größeren Ausdrucksressourcen nahmen häufiger an sozialen Freizeitaktivitäten teil als Befragte mit weniger Ausdrucksressourcen. Dieser Zusammenhang galt jedoch nicht für die Aktivitäten Trinken und Geselligkeit, Kirchenbesuch oder Essen gehen. Im Gegensatz dazu hatte das instrumentelle Sozialkapital gemischte Auswirkungen (d. h. positiv, negativ oder nicht signifikant) in Bezug auf die Häufigkeit der Teilnahme an sozialen Aktivitäten.