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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81785

Längerfristige Auswirkungen von New Work auf die Mobilität der Menschen in Bayern: Studie von März 2025

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
0.8 Forschung und Entwicklung

München: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), 2025, 70 S. 24 B, 3 T, zahlr. Q

Unter New Work (NW) werden in der Prognos-Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft verschiedene Formen der Telearbeit und des mobilen Arbeitens verstanden sowie die Nutzung von Co-Working-Spaces und alle Arten der flexiblen Arbeitszeit. Danach sind NW-Modelle inzwischen fester Bestandteil der Arbeitswelt und in ganz Bayern auch in ländlich geprägten Regionen verbreitet. Beschäftigte im Homeoffice sind dabei grundsätzlich ÖPNV-affiner, gehen mehr zu Fuß und fahren öfter mit dem Fahrrad als herkömmliche Festzeitangestellte. Dies gilt auch für die Freizeit- und Einkaufswege sowie andere Wegezwecke. Durch den Verzicht auf die Wege zum Arbeitsplatz und zurück geht der Pendlerverkehr tendenziell zurück. Die Wohnstandortwahl von NW-Beschäftigten ändert sich leicht und führt zu einer Verlagerung an den Rand bzw. in das Umland städtischer Räume. Dabei bleibt die Erreichbarkeit der jeweiligen Firma für die Beschäftigten bei der Wohnstandortwahl ein wichtiges Kriterium. Insgesamt ist davon auszugehen, dass sich durch die verstärkte Nutzung von NW-Modellen die Umwelt- und Klimaauswirkungen insbesondere im Berufsverkehr verringern.