Detailergebnis zu DOK-Nr. 81909
Lebenswerte Straßen, Orte und Nachbarschaften: Wie der zukunftsgerechte Umbau gelingen kann
| Autoren |
S. März T. Brockhaus A. Greven A. Luggen-Hölscher F. Stelzer L. Verheyen M. Wanner |
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| Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.10 Entwurf und Trassierung |
Wuppertal: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, 2024, 64 S., zahlr. B, Q (Wuppertal Report Nr. 27). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://wupperinst.org
Wie gelingt es, die heutigen Stadtstraßen nachhaltig und zukunftssicher umzubauen und daraus (wieder) lebenswerte öffentliche Räume zu entwickeln? Diese zentrale Leitfrage hat in den letzten rund dreieinhalb Jahren ein Projektteam aus dem Wuppertal Institut, der MUST Städtebau GmbH und der Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV/Klima) in insgesamt drei Projektphasen zu beantworten versucht. Hierbei wurden in einem umfassendem Beteiligungs- und Planungsprozess Entwürfe für zwei konkrete Straßenzüge in Dortmund und Gelsenkirchen entwickelt. Im Rahmen eines Kommunalcoachings begleitete das Projektteam anschließend sieben weitere NRW-Kommunen über rund ein Jahr vor Ort bei konkreten Projekten im Straßenraum. Zudem fand ein enger Austausch mit nationalen und internationalen Akteurinnen und Akteuren statt. Dabei sammelte das Projektteam zahlreiche Erfahrungen und erlangte neue Erkenntnisse. Sie reichen von Ansätzen zur erfolgreichen Einbindung der Zivilgesellschaft über zahlreiche analoge (teilweise pandemiebedingt auch digitale) Beteiligungsformate und Fragen der verwaltungsinternen Zusammenarbeit bis hin zum Zusammenspiel von Stadtverwaltung und Kommunalpolitik. Das Ziel war dabei stets, Informationen zu sammeln und mit verschiedenen Akteuren und Akteurinnen zu diskutieren, um gesellschaftlich tragfähige und ambitionierte Lösungen für die Neugestaltung von Straßenräumen zu entwickeln. Dieser Wuppertal Report stellt das gesammelte Wissen aus dem Projekt zur Verfügung. Dabei geht es weniger um detaillierte Berichterstattung, sondern vielmehr darum, Erfahrungen und Praxiswissen zu vermitteln, zu inspirieren, Freude an der Umsetzung zu wecken – und Mut zu machen, ähnliche Veränderungsprozesse auch in anderen Kommunen anzustoßen. Der Report richtet sich daher vor allem an Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen, kann natürlich aber auch von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren oder allgemein Interessierten genutzt werden.