Detailergebnis zu DOK-Nr. 81817
Microtransit-Lösungen in ländlichen Gemeinden - Alternativen zu Dial-a-Ride-Diensten und unproduktiven Linien (Orig. engl.: Microtransit solutions in rural communities - on-demand alternatives to dial-a-ride services and coverage routes)
| Autoren |
A. McKeeman J. Klion L. Duke |
|---|---|
| Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2025, 100 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (TCRP Synthesis 178). - ISBN 978-0-309-99179-7. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.trb.org, (https://nap.nationalacademies.org/author/TRB/transportation-research-board)
In der Vergangenheit haben Anbieter von öffentlichen Verkehrsdiensten in ländlichen Gebieten der USA Dial-a-Ride-Dienste in Gebieten angeboten, in denen ein fester Linienverkehr oder ein abweichender Linienverkehr nicht geeignet ist. Dial-a-Ride-Dienste erfordern in der Regel eine telefonische Voranmeldung und können, da die Fahrten in ländlichen Gebieten relativ lang sein können, oft nicht mehr als zwei bis drei Fahrgastfahrten pro Fahrzeugumsatzstunde anbieten. In den letzten zehn Jahren sind neue Technologien verfügbar geworden, die es den Fahrgästen ermöglichen, Fahrten über eine mobile Anwendung zu buchen und zu bezahlen. Diese Technologien sollen spontane Fahrten erleichtern und bieten den Fahrgästen Echtzeitinformationen über den Standort ihres Fahrzeugs und die voraussichtliche Wartezeit. Sie bieten die Möglichkeit, Routen dynamisch auf der Grundlage von Echtzeit-Fahrtwünschen zu generieren, anstatt dass die Fahrzeuge nach Routen fahren, die - manchmal manuell - auf der Grundlage einer Reihe von im Voraus festgelegten Ausgangs- und Zielorten erstellt wurden, wie es bei Dial-a-Ride-Diensten der Fall ist. Öffentliche Verkehrsdienste, die diese neuen Technologien nutzen, werden üblicherweise als "On-Demand-Transit“ oder "Microtransit“ bezeichnet. In dieser zusammenfassenden Studie wird die Frage untersucht, die sich Anbieter des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum aufgrund der Entwicklungen zunehmend stellen: Kann ein bedarfsgesteuerter Microtransitdienst im ländlichen Raum funktionieren, insbesondere in Gegenden mit wirklich geringer Bevölkerungsdichte? Anhand einer Literaturrecherche (Kapitel 2), einer Befragung von 19 Anbietern (13 mit Sitz in den USA) von Mikro-Transitdiensten auf dem Land (Kapitel 3) und Interviews mit sieben Anbietern von Diensten auf dem Land (Kapitel 4) wird diese grundlegende Frage in der Synthese untersucht. Das Projekt konzentrierte sich auf ländliche Anbieter, die zumindest teilweise, wenn nicht sogar vollständig, außerhalb eines vom U.S. Census definierten verstädterten Gebiets tätig sind (unter Verwendung der Grenzen des verstädterten Gebiets auf der Grundlage der Volkszählung von 2020).