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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81885

Perspektiven der probabilistischen Baugrundmodellierung für BIM unter Berücksichtigung der Unsicherheiten im Baugrund

Autoren A. Witty
A.A. Peña-Olarte
R. Cudmani
Sachgebiete 0.14 Building Information Modeling und Management (BIM)
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Beiträge zum 19. Geotechnik-Tag in München. München: Zentrum Geotechnik, Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau der Technischen Universität München, 2024 (Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau) S. 125-134, 6 B, 10 Q.− Online-Ressource: Verfügbar unter: www.cee.ed.tum.de/gbft/veroeffentlichungen/schriftenreihe

Die Planung von Straßen, Tunneln oder großen Baugruben in BIM (Building Information Modeling) erfordert Baugrundmodelle mit Bodenschichten. Um die Baugrundschichten zu modellieren, gibt es verschiedene Softwareanwendungen, die von BIM-Werkzeugen bis geologischer Spezialsoftware reichen. Ein sehr grundlegender Unterschied zwischen den Softwareanwendungen ist das verfügbare Interpolationsverfahren. Ein lnterpolationsverfahren ist eine mathematische Funktion zur Konstruktion beziehungsweise Darstellung von Schichtenverläufen zwischen Aufschlüssen (zum Beispiel Bohrungen oder Sondierungen). Interpolationsverfahren können aber nur eine einzige mögliche, deterministische Variante liefern. Insbesondere dort wo eine größere Variabilität des Untergrunds zu erwarten ist, die den Bauprozess beeinflusst, ist es erforderlich die Unsicherheiten der Prognose zu quantifizieren. Im Beitrag werden geostatistische Simulationsverfahren anhand von einfachen Beispielen vorgestellt und mit lnterpolationsverfahren verglichen. Am Ende wird ein 3D-Modell aus dem Raum München gezeigt und die Perspektiven der probabilistischen Modellierung des Baugrunds skizziert.