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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81946

Flächendeckende Dynamische Verdichtungskontrolle (FDVK) mit Oszillationswalzen: Entwicklung und aktuelle Untersuchungen

Autoren I. Paulmichl
C. Adam
D. Adam
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Bauingenieur 100 (2025) Nr. 7-8, S. 222-231, 12 B, 1 T, 44 Q

Bei der "Flächendeckenden Dynamischen Verdichtungskontrolle" (FDVK) kann durch die kontinuierliche Ermittlung eines Verdichtungskennwertes aus der gemessenen Antwort einer dynamisch angeregten Bandage (Walzentrommel) des Verdichtungsgerätes (Walze) in Echtzeit eine Aussage über den Verdichtungszustand des damit zu verdichtenden Mediums (Boden bzw. Schüttmaterial) getroffen werden. FDVK-Systeme für Vibrationswalzen wurden entwickelt und sind heute weltweit im Einsatz. Oszillationswalzen, für die erst vor knapp zehn Jahren das erste funktionsfähige FDVK-System entwickelt wurde, werden im Kontext der historischen Entwicklung diskutiert. Aktuelle Forschungsarbeiten umfassen die mechanische Modellierung zur Untersuchung des Verhaltens der Bandage in einem angenommenen Verdichtungszustand und die Finite-Elemente-Modellierung zur Simulation des Verdichtungsvorgangs bei gleichzeitiger Analyse der Verdichtungskontrolle. Diese beiden Modellierungsstrategien sowie die Entwicklung der Modelle zur Simulation des dynamischen Interaktionssystems Oszillationswalze-Boden werden im Beitrag beschrieben und ausgewählte Ergebnisse vorgestellt. In einem Ausblick werden abschließend geplante Weiterentwicklungen der Modelle dargestellt.