Detailergebnis zu DOK-Nr. 82059
Bewertung der Wasser- und Frost-Tau-Anfälligkeit von Walzasphalt mit und ohne Löschkalk und polymermodifiziertes Bitumen durch Ermittlung des Komplexen E-Moduls (Orig. engl.: Assessing the water and freeze-thaw susceptibility of hot mix asphalt with and without hydrated lime and polymer-modified bitumen, using the complex modulus test)
| Autoren |
S. Lamothe E. Lachance-Tremblay |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
14th International Conference on Asphalt Pavements, ISAP 2024 Montreal. Cham: Springer Nature, 2024, S. 683-688, 4 B, 2 T, 9 Q
Leistungsfähiger und langlebiger Walzasphalt muss sowohl dem Fahrzeugverkehr als auch den klimatischen Bedingungen standhalten. Diese können die Eigenschaften und die Dauerhaftigkeit von Asphalt nachteilig beeinflussen. Beispielsweise können Veränderungen im komplexen E-Modul (E*) sowie die Entstehung von inneren Spannungen und Dehnungen eine Folge dieser äußeren Belastungen sein. Darüber hinaus kann das Vorhandensein von Wasser die Dauerhaftigkeit von Asphalt ebenfalls nachteilig beeinflussen. Ziel der Laborstudie ist es, das Potenzial des Komplexen E-Moduls (E*) zur Bewertung der Feuchte- beziehungsweise Wasserempfindlichkeit sowie der Schäden durch Frost-Tau-Wechsel bei verschiedenen Walzasphalten zu prüfen. Die Prüfungen wurden im Bereich kleiner Dehnungen unter sinusförmiger Zug-Druck-Wechsel-Belastung durchgeführt. Es konnte aufgezeigt werden, dass die Ermittlung von E* ein effektives Instrument zur Bewertung der Feuchte- und Frost-Tau-Wechsel-Schäden von Walzasphalt darstellt. Der Abfall des komplexen E-Moduls nach Frost-Tau-Wechseln (FT) konnte für alle Asphalte festgestellt werden, wobei jene Varianten mit Löschkalk leicht vorteilhaft gegenüber den anderen Varianten bei einer geringen Anzahl von FT-Zyklen war.