Detailergebnis zu DOK-Nr. 82186
Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen, Teil 1: Grundlagen des Erhaltungsmanagements: E EMI-1 (Ausgabe 2025)
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11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 12.0 Allgemeines, Management |
Köln: FGSV Verlag, 2025, 17 S., 2 B, 1 T (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 487) (R 2, Regelwerke). − ISBN 978-3-86446-432-4. − Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/e-emi
Die "Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen, Teil 1: Grundlagen des Erhaltungsmanagements" (E EMI-1) sind nun in der Ausgabe 2025 von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) herausgegeben worden. Die E EMI sind die Grundlage für die Organisation der systematischen Straßenerhaltung in Kommunen und wurden mit den Ausgaben 2003 und 2012 veröffentlicht. Die E EMI beschreiben hierzu die erforderlichen Prozesse und Methoden, die technischen Anforderungen sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Das Regelwerk bietet darüber hinaus auch eine Grundlage für die Ausschreibung von Dienstleistungen zu den einzelnen Modulen und die Möglichkeit, das Zusammenwirken ausgewählter Module sowohl digital als auch verwaltungskonform zu organisieren. Die E EMI sind modular aufgebaut. Der neue Teil 1 gibt eine Übersicht über die Module und Teile und zeigt die prozessualen Zusammenhänge und Wechselwirkungen auf. Er dient somit als Übersichtsdokument. In den weiteren sechs noch folgenden Teilen der E EMI wird auf die Module jeweils vertieft eingegangen. Die einzelnen Teile der E EMI ersetzen sukzessive die E EMI 2012, Ausgabe 2012. Aufgrund der Vielfalt der Ausgangsvoraussetzungen, Strukturen, Ziele und finanziellen Ressourcen der Kommunen bieten die E EMI aufbauend auf der modularen Struktur eines Managementsystems unterschiedliche Möglichkeiten, den hierfür erforderlichen Aufwand bedarfsgerecht zu steuern. So kann sich ein Managementsystem auf einzelne Module beschränken und in seiner Ausrichtung eher operativen oder strategischen Zielen dienen, der Umfang kann auf Teilnetze (z. B. Hauptverkehrsstraßen) oder Verkehrsflächenarten (z. B. Fachbahnflächen) eingeschränkt werden oder es können bei Bedarf innerhalb der Zustandserfassung Vereinfachungen vorgenommen werden. Solche Einschränkungen sind stets mit geringeren Möglichkeiten bei Planung, Steuerung und beim Management verbunden. Hier ist eine kommunenspezifische Kosten-/Nutzen-Betrachtung anzustellen, die sich an den zu erreichenden Zielen orientiert. Grundlage für den Aufbau eines Erhaltungsmanagements sind Informationen zum Straßennetz und zum Bestand (Teil 2) sowie eine Zustandserfassung und -bewertung (Teile 3 und 4). Diese kann durch eine Bewertung der Substanz ergänzt werden (Teil 5). Aufbauend auf diesen Informationen werden homogene Abschnitte gebildet, welche die Grundlage für die Aufstellung eines Erhaltungsprogramms und gegebenenfalls einer Erhaltungsbedarfs- bzw. Finanzprognose bilden (Teil 6). Der Teil 7 der E EMI enthält Empfehlungen zur Organisation sowie zum Projekt- und Qualitätsmanagement der einzelnen Prozesse.