Detailergebnis zu DOK-Nr. 82250
Warum Lärm auch eine Kommunikationsfrage ist: "Wenn sich niemand beschwert, fühlt sich niemand gestört"
| Autoren |
P. Schweidler |
|---|---|
| Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Lärmbekämpfung 20 (2025) Nr. 5, S. 156-159, 1 B, 1 Q
Es lässt sich festhalten, dass Lärmbewusstsein und lärmbezogenes Verhalten stark von subjektiven Bewertungen, sozialen Normvorstellungen und wahrgenommener Verantwortungszuschreibung geprägt sind. Die hier dargestellten Befunde geben einen exemplarischen Einblick in zentrale Themenfelder der qualitativen Untersuchung. Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit weiteren Aspekten des lärmbewussten Verhaltens sei auf die vollständige Publikation verwiesen, die kostenfrei auf den Seiten des Umweltbundesamtes (Texte 54/2025) zur Verfügung steht. Die Ergebnisse der Studie dienen dem Umweltbundesamt als Grundlage für Empfehlungen, die neben technischen Maßnahmen auch auf verhaltensbezogene und partizipative Ansätze zur Lärmreduzierung setzen. Damit kann eine stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung erreicht und ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass jede und jeder Einzelne sowohl von Lärm betroffen ist als auch selbst zur Reduktion von Lärmbelastungen beitragen kann.