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Bemessungsgrundlagen für den frostsicheren Oberbau von Verkehrsflächen | |
9.97901 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl für Bodenmechanik und Grundbau/Geotechnik (Prof. Dr.-Ing. L. Wichter) |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Beginn: Juni 1997 |
Das Verhalten einer Straßenkonstruktion unter Frosteinwirkung wird von vielen unterschiedlichen Faktoren bestimmt, die bei der Bemessung des frostsicheren Oberbaus zu berücksichtigen sind. Nach den RStO 86/89 haben im Wesentlichen folgende Bedingungen Einfluss auf die Dicke des frostsicheren Oberbaus: Verkehrsbelastung ( Bauklasse), Frostempfindlichkeit des Unterbaus/Untergrundes (Kornanteil 0,063 mm und Plastizität), hydrologische Verhältnisse, Klimaeinflüsse (Frosteinwirkungszonen), Kleinklima (Lage, Vegetationsverhältnisse, Topografie). Da sich diese Einflussfaktoren nur z.T. objektiv und reproduzierbar bewerten lassen, gestatten die RStO Abweichungen in der Auswertung örtlicher Erfahrungen. Im Forschungsvorhaben soll geprüft werden, ob es neuere Erkenntnisse gibt, mit denen die oben dargestellten Einflussfaktoren detaillierter, differenzierter und gleichzeitig treffsicherer dargestellt werden können. Dabei sind als Untergrund Lockergesteine, Festgesteine und veränderlich-feste Gesteine zu berücksichtigen, als Unterbaumaterial Sekundärrohstoffe und Boden-Bindemittel-Gemische (Verbesserungen, Verfestigungen). Es ist zu recherchieren, ob damit Einsparungspotenziale erschlossen werden können, die zu einer Verringerung des Aufwandes für den frostsicheren Straßenoberbau führen, ohne den Gebrauchswert der Konstruktion zu mindern. Im Ergebnis des Vorhabens wird der derzeitige Erkenntnisstand in einer Studie zusammengestellt. Gleichzeitig werden Empfehlungen für weitere Forschungsvorhaben formuliert, die zur weiteren Qualifizierung der Bemessung des frostsicheren Straßenoberbaus erforderlich sind. |
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Veröffentlichung |