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Eignung von Kesselaschen als Mineralstoffe für Tragschichten | |
93 331 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach |
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Bearbeiter |
Toussaint, A. Guth, K.-H. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: August 1995 |
Im internationalen Schrifttum wird die Verwendbarkeit von Kesselaschen aus Steinkohlenkraftwerken im Oberbau von Straßen als problematisch angesehen. Durch Prüfung von fünf Kesselaschen aus verschiedenen deutschen Großkraftwerken im Labor und zweier Kesselaschen in den Tragschichten eines Pkw-Parkplatzes wurde ihre Eignung als Mineralstoff in Tragschichten ohne Bindemittel und in hydraulisch verfestigten Schichten untersucht. Durch Vergleich vorhandener Daten mit den Ergebnissen der Laboruntersuchungen wurden die Kesselaschen durch ihre bautechnischen Eigenschaften gekennzeichnet und klassifiziert. Eine erweiterte Eignungsprüfung für eine Verfestigung mit Zement ergänzte die Laborprüfungen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen galt dem Verhalten der Kesselaschen beim Einbau, Verdichten und unter geringer Verkehrsbelastung als Mineralstoff in einer Tragschicht ohne Bindemittel im Vergleich mit einer Schottertragschicht aus Kalkstein. Als Ergebnis der Auswertung des gesichteten Schrifttums, der Laboruntersuchungen und der Erprobung in Tragschichten eines wenig belasteten Parkplatzes wird gefolgert, daß die Verwendung der Kesselaschen als Mineralstoff in Tragschichten ohne Bindemittel und als Bodenersatz für Verfestigungen mit hydraulischen Bindemitteln nicht empfohlen werden kann. |
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Veröffentlichung |