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Zusammenstellung, Auswertung und kritische Bewertung der bisher in den neuen Bundesländern durchgeführten Untersuchungen an durch Alkali-Kieselsäure-Reaktionen geschädigten Betondecken | |
8.115 | |
IDN 706079 | |
Forschungsstelle |
Hochschule für Verkehrswesen Dresden, Institut für Baustoffe und Materialprüfung (Prof. Dr.-Ing. H. Lange) |
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Bearbeiter |
Styskal, M. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Mai 1992 |
In der vorliegenden Arbeit wurden Gutachten und Untersuchungsergebnisse, die in den neuen Bundesländern übergeschädigte Betondecken durchgeführt worden sind, zusammengestellt, wobei Alkali-Kieselsäure-Reaktion als Schadensursache ein vorrangiges Auswahlkriterium war. Die kritische Auswertung umfaßte Schadensbilder, deren Umfang und Entwicklung, Prüfmethoden und Betonausgangsstoffe, speziell Zuschläge. Zugleich wurden, getrennt für den Gültigkeitsbereich der "Richtlinie Alkalireaktion im Beton" und den Bereich südlich davon, ehemals und z.Z. gültige Vorschriften erläutert und auf laufende bzw. notwendige Untersuchungen hingewiesen. Ein wesentliches Ergebnis der ausgewerteten Schadensfälle ist, daß nicht nur Zuschlagbestandteile aus dem Gültigkeitsbereich der "Richtlinie Alkalireaktion im Beton" alkalireaktiv reagieren. Bei mehreren Schäden konnte festgestellt werden, daß sich Grauwacke aus der Lausitz in Verbindung mit hohen Alkaligehalten im Beton alkalireaktiv verhält und für die Klärung dieses Verhaltens zur Vermeidung weiterer Schäden entsprechende Untersuchungen, in die auch weitere Zuschläge einbezogen werden sollten, und daraus abgeleitete vorschriftenseitige Regelungen notwendig sind. |
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Veröffentlichung |