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Auswertung von Strecken aus den Langzeitbeobachtungen zur Ermittlung und Katalogisierung VESYS-gerechter Materialkenngrößen und deren Erprobung an weiteren Beobachtungsergebnissen | |
4.140 | |
IDN 703765 | |
Forschungsstelle |
Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Prof. Dr.-Ing. A. Gerlach) |
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Bearbeiter |
Beckedahl, H. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Juli 1992 |
Um die für das VESYS-Programm erforderlichen Materialkenngrößen als Eingabewerte für die verschiedenen Verhaltensmodelle des Prognose-Programm-Systems zu erhalten, wurden einige der Langzeitbeobachtungsstrecken für Rückrechnungszwecke verwendet. Die Strecken gliederten sich in drei Bauweisen (auf Frostschutzschicht (A), auf Verfestigung (C) und auf Schottertragschicht (D)) und drei Erhaltungszustände (ohne Instandsetzung (I), häufige Instandsetzung (II), vermehrte Rißbildung (III)). Die Eingabegrößen für die Berechnung von bleibenden Verformungen ( Spurrinnen) konnten typisiert werden; es ergeben sich rückgerechnet folgende VESYS-gerechte Eingangsgrößen für bleibende Verformungen: alpha(Index R) = 0,4 (Asphalt), 0,05 (FSS), 0,13 (Schotter), ca. 0 (Verfestigung und für darunterliegende Schichten), 0,1 (Untergrund, nicht bindig), 0,35 (Untergrund, bindig) sowie mue(Index R) = 4 ( Asphalt), 2(FSS), 2,31 (Schotter), ca. 0 (Verfestigung und für darunterliegende Schichten), 1 (Untergrund, nicht bindig), 2,14 (Untergrund, bindig). Unter bestimmten Voraussetzungen bezüglich der Entstehung von Spurrinnen auch durch Spikes-Abrieb sind die erzielten Ergebnisse insbesondere nach Erhaltungsmaßnahmen im Vergleich zu den Meßergebnissen beachtlich. Für die Ermüdungsrißbildung und die Längsunebenheitsentwicklung konnten wegen der sich als unzulänglich erwiesenen Verhaltensmodelle keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden. Daher konnten die Eingangsgrößen für diese Modelle nicht typisiert werden.Darüber hinaus läßt sich der Befahrkeitsbeiwert, bestehend aus den Einzelmerkmalen Spurrinnentiefe, Rißbildung und Flickstellen sowie Längsunebenheiten, nicht ermitteln. Als vereinfachende Berechnungsmethoden konnten für bleibende Verformungen und Ermüdungsrißbildung ausschließlich Methoden für vergleichende Betrachtungen angegeben werden. |
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Veröffentlichung |