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Untersuchungen zum Datenhintergrund für die Bemessung von Verkehrsflächen
9.096
IDN 706450
Forschungsstelle Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Prof. Dr.-Ing. F. Wellner)
Bearbeiter Hothan, J.
Numrich, R.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Januar 1998

Die derzeitige Methode der RStO 86/89, den Schwerlastverkehr als Zusammenfassung aller Fahrzeuge größer als 3, 5 t darzustellen, ist nicht geeignet, Achslastkollektive zu bewerten oder Veränderungen in der Verkehrszusammensetzung zu analysieren. Die pauschale Ansprache des Schwerverkehrs ist deshalb zunächst in Achsen und zugehörigen Lasten umzusetzen. Da zur Zeit keine besseren Modelle verfügbar sind, wird das sogenannte "Vierte Potenzgesetz" zur Datenauswertung herangezogen. Die kumulative Wirkung unterschiedlicher Achsen wird als Summe der Einzelschädigungen bezogen auf die 10 t Referenzachslast ermittelt. Unterschiedliche Verkehrskollektive bedingen jeweils unterschiedliche Schädigungspotentiale, deren Größenordnung abzuschätzen ist. Mit der Differenzierung des Schwerverkehrs in Achslasten ist eine Datenbasis geschaffen, welche die Zusammensetzung und damit die Schädigungswirkung gemischter Kollektive gut beschreiben kann. Als notwendige Fortsetzung der hier aufgezeigten Ergebnisse sind auf breiter Basis aktuelle Wägedaten zu erheben, die mit einer Vielzahl möglicher Zusatzdaten auszustatten sind, wie z.B. Achsanzahl pro Fahrzeuggarnitur, Achsabstände zur Berücksichtigung von Überlagerungseffekten, Fahrgeschwindigkeiten u.a. mehr.

Veröffentlichung