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Entwicklung eines Verfahrens zur Prüfung und Bewertung des Abriebwiderstandes von Bettungs- und Fugenmaterial von Pflasterbefestigungen
AiF 13938 N
IDN 0
Forschungsstelle Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Verkehrswegebau (Prof. Dr.-Ing. M. Radenberg)
Fachhochschule Köln, Institut für Baustoffe, Geotechnik, Verkehr und Wasser (Prof. Dr.-Ing. C. Koch)
Bearbeiter Koch, C.
Radenberg, M.
Ritter, J.
Auftraggeber Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF), Köln
Stand Abschluss: Januar 2007

Die schadensfreie Ableitung der bei hohen Verkehrsbelastungen entstehenden Reibungskräfte setzt bei Pflasterdecken eine ausreichende mechanische Festigkeit des Fugen- und Bettungsmaterials voraus. Zur Prüfung des Abriebwiderstands von für Fugen und Bettungen relevanten Gesteinskörnungen wurde das an das Micro-Deval-Verfahren angelehnte Modifizierte Micro-Deval-Verfahren (MMD-Verfahren) entwickelt und an 29 Gesteinskörnungen erprobt. Weiterhin wurden in dem aus Mitteln des BMWA über die AiF geförderten Vorhaben die Zusammenhänge zwischen den Ergebnissen des MMD-Verfahrens und den Prüfverfahren nach DIN EN 1097-1 und 1097-2 sowie der Prallprüfung an Sand nach den TP Min-StB untersucht. Zur Empfehlung von Anforderungswerten wurde ein Bewertungshintergrund erstellt, der auf der Befragung von Sachverständigen und Tiefbauämtern sowie der Untersuchung von acht hoch belasteten Pflasterflächen in schadensfreiem und schadhaftem Zustand beruhte. Aus den Prüfungen der bei den Felduntersuchungen entnommenen Bettungsmaterialien mit dem MMD-Verfahren und der Prallprüfung an Sand konnten erste Empfehlungen für Anforderungswerte an den Abriebwiderstand gegeben werden.

Veröffentlichung Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 83, 2008