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Untersuchungen zur Qualifizierung von Geräten zur Prognose von Griffigkeitsmesswerten - Vorstudie | |
FGSV 4/02 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Institut Dr.-Ing. Gauer, Ingenieurgesellschaft mbH für bautechnische Prüfungen, Regenstauf Technische Universität München, Centrum Baustoffe und Materialprüfung (Prof. Dr.-Ing. C. Gehlen) Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Bauingenieurwesen (Prof. Dr.-Ing. D. Richter) |
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Bearbeiter |
Wörner, T. Böhnisch, S. |
Auftraggeber |
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V., Köln |
Stand | Abschluss: Dezember 2003 |
Nachdem in die ZTV Asphalt-StB 01 Anforderungen an die Griffigkeit aufgenommen wurden, besteht der Wunsch, schon im Vorfeld von Baumaßnahmen und in Ergänzung zu den konventionellen Eignungsprüfungen die Griffigkeitsentwicklung zu prognostizieren. Derzeit kann für die Prognose im Labor auf drei Verfahren zurückgegriffen werden, welche jedoch einen unterschiedlichen Entwicklungsstand und Bewertungshintergrund aufweisen. Bei den Verfahren handelt es sich um das Verfahren Wehner-Schulze (PWS), das Polier- und Griffigkeitsmessgerät (PGM) sowie das Erfurter Griffigkeitsprognoseverfahren (EPGV). Im Rahmen des Vorhabens wurden diese Verfahren bezüglich ihrer gerätetechnischen und verfahrensspezifischen Parameter vergleichend bewertet. Die qualitative Auswertung der gerätespezifischen Parameter ergab eine deutliche Reihung von PWS über PGM zum EPGV. Das EPGV wurde in die nachfolgenden messtechnischen Untersuchungen nicht mehr miteinbezogen. Neben der Untersuchung der Präzision jedes Messverfahrens sind auch die Messergebnisse der Griffigkeitsmessung einem Vergleich unterzogen worden. Der Vergleich zeigt, dass sich mit beiden Verfahren - PWS und PGM - kompatible Griffigkeitswerte erzielen lassen. Für die Untersuchung der Wiederholpräzision der Messverfahren sind unterschiedlich vorbehandelte Asphalt- und Betonoberflächen untersucht worden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Verfahren ausreichend gute Wiederholbarkeiten erbringen. Mit zunehmender Polierdauer wird die Präzision besser, generell ist jedoch eine höhere Präzision des Messverfahrens PWS zu beobachten. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sowohl mit dem PWS- als auch mit dem PGM-Verfahren Polierprüfungen an Asphalt und Beton im Labor mit einer guten Wiederholbarkeit durchgeführt und mit beiden Verfahren vergleichbare Griffigkeitsmesswerte erzielt werden können. Somit eignen sich grundsätzlich beide Verfahren zur Griffigkeitsprognose. |
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Veröffentlichung | Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 76, 2004 |