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Bewertungsmethoden für ein neues Ebenheitsabnahmeverfahren
89.033
IDN 704989
Forschungsstelle Schniering Ingenieurgesellschaft mbH, Essen
Bearbeiter Zanel, P.
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: April 1998

Die Anforderungen an die Längsebenheit neuer bzw. erneuerter Straßendecken beziehen sich gemäß ZTV Asphalt wie auch ZTV Beton auf die Höhenabweichung unter einer 4 m langen Richtlatte. Unebenheiten, die sich über andere Längen erstrecken, werden nicht oder nur teilweise berücksichtigt. Daher kam es in verschiedenen Fällen bei solchen Deckschichten, die den derzeitigen Regelanforderungen entsprechen, zu Beanstandungen von seiten der Bauverwaltungen wie auch der Straßennutzer. Im Rahmen des Forschungsauftrages wurden daher Anforderungs- und Abnahmekriterien auf der Basis von Längsprofildaten erarbeitet. Neben dem großen Wellenlängenbereich zwischen 0,5 und 50 m wurde damit auch ein Bezug zu der Längsebenheitsbeurteilung im Rahmen der Zustandserfassung und -bewertung ZEB hergestellt. Dies erfolgte unter Betrachtung geometrischer Längsprofilmerkmale wie auch fahrdynamischer Auswirkungen der vorkommenden Unebenheiten mittels sogenannter Fahrzeugersatzmodelle. Der Nutzen von zielgemäß verbesserten Ebenheitsanforderungen und entsprechenden Abnahmeverfahren besteht, resultierend aus verbesserter Längsebenheit, in geringerer Beanspruchung bzw. verlängerter Lebensdauer der Straße, geringerer Fahrzeug- und Ladegutbeanspruchung, erhöhtem Fahrkomfort und verbesserter Qualitätssicherung im Deckenbau.

Veröffentlichung