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Be- und Entlüftung von Straßentunneln im Hinblick auf einen Tunnelbrand und unter Berücksichtigung baulicher und organisatorischer Schutzmaßnahmen
15.176
IDN 704391
Forschungsstelle Schindler / Haerter AG, Beratende Ingenieure, Zürich
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: März 1996

Eine Tunnellüftung ist primär auf eine ausreichende Verdünnung der im Tunnel anfallenden Abgase auszulegen. Durch die Emissionsgesetzgebung werden die hierfür benötigten Frischluftmengen laufend geringer. In zunehmendem Maße sind daher die lüftungstechnischen Anlagen für den Brandfall zur Entrauchung für die Tunnelbenutzer auszulegen. Für verschiedene Brandgrößen wurden die Brandläufe typisiert und deren Häufigkeit und Auswirkung risikomäßig beurteilt. Aus dem zeitlichen Ablauf des Brandes lässt sich der Nutzen der Sicherheitseinrichtungen sowie die notwendige Absaugkapazität bzw. Frischluftzufuhr zur Stabilisierung der Rauchschichtung im Bereich des Brandortes abschätzen. Mit der Untersuchung sollten für verschiedene Verkehrssituationen und Tunneltypen die notwendigen Kombinationen von Mindestschutzmaßnahmen gefunden werden, die ein akzeptierbares Risiko für die Tunnelbenutzer und akzeptierbare Schäden am Bau ergeben.

Veröffentlichung