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Winterdienst auf Radwegen
77.329/90
IDN 705781
Forschungsstelle Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Straßenentwurf und Straßenbetrieb (Prof. Dr.-Ing. W. Durth)
Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (Prof. Dr.-Ing. E.-U. Hiersche)
Bearbeiter Bach, V.
Jendia, S.
Meßmer, H.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Juni 1995

Gesamtziel der Untersuchung war es, die derzeitige Winterdienstpraxis auf Radwegen zu analysieren, das tatsächliche Fahrverhalten von Radfahrern zu ermitteln und anhand praktischer Versuche den benötigten Bedarf und die Erfordernisse an den Winterdienst und die zugehörigen Techniken festzustellen. Mit ihnen waren Empfehlungen für den Winterdienst auf Radwegen zu formulieren. Um dieses Ziel zu erreichen, mußten das Fahrverhalten von Radfahrern, ihre rechtliche Situation, die Winterdienstpraxis mit Räum- und Streutechniken, Streumitteleinsatz, Geräte- und Einsatzorganisation sowie die Akzeptanz durch die Radfahrer analysiert werden. Für die Erhebungen wurden sechs Städte ausgewählt. Dort fanden an Sommertagen, an winterlichen Tagen mit Frost und an Tagen mit Schneefall Radverkehrszählungen, Befragungen und Geschwindigkeitsmessungen statt; außerdem wurden dort die Aufzeichnungen und Einsatzberichte der Winterdienstbetreiber und die Unfälle mit Radfahrerbeteiligung ausgewertet. Damit die Aussagen zur Winterdienstpraxis auf eine breite Basis gestellt werden konnten, wurden zusätzlich 655 Städte und Gemeinden in eine Umfrage mit einbezogen.

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