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Untersuchungen zur schall- und erschütterungstechnischen Wirkung von Gleisen in Straßenfahrbahnen sowie zu deren Dauerhaltbarkeit unter Belastung durch Lkw und Busse, Teil 1: Dauerhaltbarkeit | |
70.816 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V. (STUVA), Köln |
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Bearbeiter |
Krüger, F. Leucker, R. Amende, D. Martini, K. Steckel, L. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn |
Stand | Abschluss: Januar 2010 |
Um den Einfluss der Belastung von in Straßenfahrbahnen eingebetteten Gleisen durch den Schwerlastverkehr (Busse und Lkw) zu ermitteln, wurden auf einer Rundlaufanlage acht verschiedene Fahrbahn- und Gleisaufbauten geprüft. Hierzu wurden entsprechende Testkörper erstellt. Diese wurden dann mit einer Geschwindigkeit von <i>V</i> = 50 km/h und einer Achslast von <i>F</i><sub>Achse</sub> = 100 kN "befahren". Im Wesentlichen wurden folgende Fahrbahnarten untersucht: Asphalt (in zwei unterschiedlichen Varianten); Pflaster (in drei unterschiedlichen Varianten) und Beton (in drei unterschiedlichen Varianten). Zusammenfassend ergaben die Versuche, dass alle Testkörper mit einem Betonaufbau bis zur Oberfläche, hierzu gehört auch ein Aufbau aus Naturpflaster mit einer Verfüllung der Fugen aus Beton, die Belastungen erfolgreich überstanden haben. Diese konstruktiven Lösungen sind daher für durch Busse und Lkw stark belastete Fahrbahnen/Gleise zu empfehlen. Die untersuchten "Grünen Gleise", diese sollen eine Befahrbarkeit mit Notfallfahrzeugen ermöglichen, führten zu unterschiedlichen Ergebnissen. Diese Prüfungen erfolgten mit einer geringeren Achslast, einer niedrigeren Geschwindigkeit und einer kürzeren Prüfdauer (<i>V</i> = 30 km/h, einer Achslast von <i>F</i><sub>Achse</sub> = 70 kN und ca. 20 000 Überrollungen). Die Lösungen mit künstlichem Gras auf einem Betonvollkörper überstanden die Belastungen ohne nennenswerte Beschädigungen. Dagegen versagten während der ersten Testphase alle Testkörper, die für eine Bepflanzung mit Sedum vorgesehen sind, bereits nach sehr kurzer Belastung. |
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Veröffentlichung |