Eine gute Prognose erhöht die Qualität der Fahrgastinformation genauso wie die Qualität der Anschlusssicherung. Beides sind wichtige Faktoren, um die Kundenzufriedenheit sicher­ zu stellen. Fahrgäste erwarten zuverlässige Informationen und zuverlässige Anschlüsse. Im Wettbewerb mit dem Individualverkehr muss der ÖPV daher verlässliche und qualitativ hochwertige Informationen über den Betriebszustand zur Verfügung stellen, um den Fahr­gast dauerhaft an sich zu binden. Bei auftretenden Störungen im Verkehrsverlauf ist es für den Fahrgast besonders unangenehm, wenn er nicht ausreichend genau oder sogar falsch informiert wird. Das Forschungsprojekt dient also unmittelbar der Verbesserung der Kunden­zufriedenheit, damit der Attraktivitätssteigerung des ÖPV und letztendlich einer nachhaltigen Mobilität. Das Ziel dieses Vorhabens war es nicht, neue Algorithmen zu entwickeln und zu erproben. Es war vielmehr zu vermuten, dass die Qualität von Prognosen von der Güte der Eingangsdaten und den Möglichkeiten der aktuellen standardisierten Schnittstellendefinitionen abhängt. Die aktuell genutzten Intermodal Transport Control Systems (itcs) wurden diesbezüglich untersucht, Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert und Lösungen entwickelt.