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1503 214
Untersuchungen an abzubrechenden Brückenbauwerken gemäß ARS Nr. 11/1999
86.043/06
IDN 0
Forschungsstelle Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin
Bearbeiter Wöstmann, J.
Friese, M.
Taffe, A.
Zoega, A.
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: Juli 2008

Die Überwachung und Prüfung von Brücken im Zuge von Bundesfernstraßen erfolgt nach der DIN 1076. Im Zuge der "Objektbezogenen Schadensanalyse" (OSA) hat sich der Einsatz kombinierter zerstörungsfreier Prüfverfahren an mehreren Spannbetonbrücken als geeignet erwiesen. Diese Verfahrenskombination wurde auch für die Untersuchungen an der Spannbetonbrücke im Zuge der Autobahn A 1 bei Hagen verwendet. Dazu wurden scannende Messwerterfassungssysteme entwickelt, mit denen die Prüfverfahren automatisiert für großflächige Untersuchungen angewendet werden können. Erstmals wurde ein Saugscanner verwendet, der zerstörungsfrei am Bauwerk befestigt werden kann. Die Messergebnisse machen deutlich, dass mit den verwendeten Verfahren der Verlauf der Spannglieder sehr präzise dargestellt werden kann und dass die Lage der Umlenkstellen, die dickeres Blech in zwei Lagen aufweisen, zuverlässig bestimmt werden kann. An der Brücke wurde erstmals großflächig die Phasenauswertung von Ultraschallsignalen zur Ortung von Verpressfehlern durchgeführt. Die Messungen ergaben keine Hinweise auf Verpressfehler. Die Richtigkeit dieser Aussage wurde durch das Öffnen der Spannglieder im Zuge des Abrisses bestätigt.

Veröffentlichung