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Langzeitverhalten von mit Bindemittel behandelten Böden und Baustoffen hinsichtlich des Auslaugverhaltens von Schadstoffen | |
5.157 | |
IDN 708299 | |
Forschungsstelle |
RWTH Aachen, Institut für Bauforschung (ibac) (Prof. Dr.-Ing. W. Brameshuber) |
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Bearbeiter |
Lin, X. Vollpracht, A. Nebel, H. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn |
Stand | Abschluss Dezember 2011 |
In dem Forschungsvorhaben wurden die in der internationalen Literatur beschriebenen Erkenntnisse zur Einbindung umweltrelevanter Parameter durch die Bindemittel Zement und Kalk im Hinblick auf das Langzeitverhalten ausgewertet. Betrachtet wurden alle anorganischen umweltrelevanten Stoffe, für die von der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser eine Geringfügigkeitsschwelle benannt wurde. Wegen der Porositat der mit Bindemittel behandelten Böden und Baustoffe können die Erfahrungen von Beton oder verfestigtem Asphalt mit dichtem Gefüge nur teilweise übertragen werden. Die chemischen Mechanismen der Einbindung sind jedoch identisch. Zahlreiche pH(Index stat)-Versuche in der Literatur zeigen, dass die Auslaugung von vielen Parametern in unbehandelten Böden und Baustoffen bei Änderung des pH-Werts anders ist als in Mörteln und Betonen. In Bezug auf das Langzeitverhalten ist zu sagen, dass in aller Regel die Freisetzung mit der Zeit zurückgeht. Dies konnte sowohl für monolithisches als auch für körniges Material in diversen Forschungsprojekten demonstriert werden. Bei Verwitterung der Bindemittelmatrix oder Zutritt von saurem Wasser können die immobilisierten umweltrelevanten Inhaltsstoffe teilweise wieder mobilisiert werden. Als Prüfverfahren sind Verfahren mit niedrigem Wasser/Feststoff-Verhältnis zu empfehlen. |
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Veröffentlichung | Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 93, 2013 |