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Klimawandelstabile Erhaltungsstrategien für eine nachhaltige Gewährleistung der Verkehrssicherheit | |
FGSV 1/2011 | |
IDN 708935 | |
Forschungsstelle |
Hochschule Ostwestfalen-Lippe, FG Bauingenieurwesen (Prof. Dr.-Ing. M. Köhler) |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V., Köln |
Stand | eingestellt 2015 |
Fahrbahnbefestigungen ermüden aufgrund von Beanspruchungen durch Verkehr und Klima wie z. B. bei den häufigen Frost-/Tauwechseln der vergangenen Winterperioden. Daher erfolgt die Dimensionierung des Oberbaus für eine vorgegebene Nutzungsdauer. Während der rechnerischen Nutzungsdauer kann die Ausprägung von Substanzschäden durch Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen verzögert werden. Zunehmende substanzielle Schädigungen des Straßenoberbaus in gebundenen oder ungebundenen Schichten ergeben im Zeitablauf einen Zustand der Fahrbahnsubstanz, der gekennzeichnet ist durch einen Substanzwert (Bestand) nahe am oder über dem Schwellenwert. Anhand der Daten eines Teilnetzes von Straßen soll untersucht werden, inwiefern der Substanzwert (Bestand) die Wahrscheinlichkeit einer, möglicherweise rapiden, Verschlechterung einzelner Zustandswerte bzw. des Gebrauchswertes beeinflusst. Als Ergebnis soll ein Modellansatz zur Zustandsverschlechterung der Gebrauchsmerkmale unter Berücksichtigung des Substanzwerts (Bestand) erarbeitet werden, der es erlaubt, unter Einbeziehung klimatischer Randbedingungen eine Risikoabschätzung für das Auftreten von Oberflächenschäden bei fortgeschrittener substanzieller Schädigung vorzunehmen. Aus den Analysen soll ermittelt werden, ob ein stochastisches Modell für die Wahrscheinlichkeit der Verschlechterung oder ein deterministischer Modellansatz abgeleitet werden kann. |
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Veröffentlichung |