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Verbundprojekt "TiO2TRC - Neue Funktionalitäten von Textilbeton durch Titandioxidmodifikationen", Teilvorhaben: Anwendungsorientierte Umsetzung von titandioxidmodifiziertem Textilbeton | |
13N10739 | |
IDN 709215 | |
Forschungsstelle |
DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie mbH, Haan |
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Bearbeiter |
Pachow, U. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin |
Stand | Abschluss: Juni 2013 |
Es sind sehr umfangreiche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet textilbewehrter Beton durchgeführt worden, sie dienen als Grundlage zur Entwicklung neuer Produkte. Dieser Baustoff kann sehr dünnwandig ausgeführt werden, da eine Überdeckung zum Schutz der Stahlbewehrung nicht erforderlich ist und Bauteile mit Materialstärken im Millimeter-Bereich bei extrem hohen Festigkeitsniveaus möglich sind. Es können dadurch Ressourcen bei den Rohstoffen, Unterkonstruktionen, Transporten usw. eingespart werden. Nanopartikel aus photokatalytisch aktivem Titandioxid in der Oberfläche von Betonelementen platziert, führen zu einer Schadstoffzersetzung und zu einem superhydrophilen Effekt, der sich in der Selbstreinigung der Oberflächen zeigt und in einer effektiveren Klebefähigkeit von Betonteilen auswirken kann. Textilbewehrter Beton wird in der Regel in Materialstärken von 6 bis 25 mm ausgeführt, sodass auch geringe Zugabemengen TiO2 wirksam sind. Der Forschungsnehmer hatte im Wesentlichen die Aufgabe, die Prüfkörper für die Institute sowie große Demonstratoren zu fertigen. Neben der Konzeption der Matrixmischungen mit Titandioxidmodifikation war ein Fertigungsverfahren für Fassadenelemente zu entwickeln, unter der Prämisse, die Zugabemenge Titandioxid zu minimieren. Nanopartikel können aufgrund ihrer Feinheit ein Gesundheitsrisiko darstellen. Daher war für den Umgang mit TiO2 und der Fertigung von Bauelementen ein Sicherheitskonzept zu erstellen. |
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Veröffentlichung |