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Qualitätsgerechte Bewertung der LSA-Steuerung für den ÖPNV | |
77.520 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
UVT Unternehmensberatung für Verkehr und Technik, Mainz |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Bonn |
Stand | Beginn: Januar 2022 |
Das Ziel des Vorhabens ist es, die Verfahren zur geschwindigkeitsbezogenen Angebotsqualität und zur qualitätsgerechten Bewertung der LSA-Steuerung für den ÖPNV in der Praxis weiterzuentwickeln, um daraus Handlungsempfehlungen für die Praxis, Bausteine für eine Überarbeitung des HBS (insbesondere überarbeiteter Entwurf des Kapitels S7 aber auch des Kapitels S4) sowie gegebenenfalls weitere Bausteine zur Aufnahme in eine Fortschreibung der RIN abzuleiten. Im Projekt sollen sowohl die verwendeten und vorliegenden Daten und Unterlagen aufseiten der Kommunen und ÖPNV-Aufgabenträger und Unternehmen gesichtet als auch Abstimmungsprozesse und Vorgehensweisen hinsichtlich der Planung und Bewertung der LSA-Steuerung sowie der Bewertung von ÖPNV-Neuplanungen, der Evaluation von ÖPNV-Maßnahmen und der Sicherung der ÖPNV-Beschleunigungsqualität im Bestand in Deutschland ermittelt werden. Anhand empirischer Daten soll insbesondere untersucht und bewertet werden, welche Qualitätskriterien (mittlere Warte-/Verlustzeit, maximale Warte-/Verlustzeit, Fahrtzeit im Netz, Anzahl der Halte, Beförderungsgeschwindigkeitsindex etc.) je nach Anwendungsbereich (Linie, Netzabschnitt, Einzelknoten) für die Steuerung maßgeblich sind und hinsichtlich der Zuverlässigkeit aber auch aus Sicht der Ökobilanz als zielführend erachtet werden. Auf dieser Grundlage sollen Best-Practice-Beispiele aufbereitet und mögliche Modifikationen der HBS- und RIN-Kapitel zur Beurteilung der Verkehrs- und Angebotsqualität des ÖPNV erarbeitet, aus den Perspektiven von allgemeinem Kfz-Verkehr, ÖPNV und hinsichtlich ihrer Klimawirkung bewertet und in einem Expertenworkshop beraten werden. In den Untersuchungen sollen in den Verfahren bisher fehlende Randbedingungen (zum Beispiel Tempo 30 und 70, Breite von Sonderfahrstreifen) berücksichtigt werden. Weiterhin sollen neben dem analytischen Verfahren auch weitergehende Empfehlungen für die Ermittlung spezifischer Parameter (Ziffer S7.5) und die Anwendung alternativer Verfahren (Ziffer S7.6) anhand von Messdaten oder Referenzfahrten und der Simulation zur Aufnahme in das HBS entwickelt werden. |
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Veröffentlichung |