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Wirksamkeit von trassierungstechnischen Ausgleichsmaßnahmen bei Unter- oder Überschreitung von Trassierungsgrenzwerten | |
2.076 | |
IDN 703450 | |
Forschungsstelle |
Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Straßenentwurf und Straßenbetrieb (Prof. Dr.-Ing. W. Durth) |
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Bearbeiter |
Durth, W. Wolff, N. Bald, S. Habermehl, K. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: März 1986 |
An Stellen, wo Trassierungsgrenzwerte unter- oder überschritten wurden, war mit einem Vorher-Nachher-Vergleich des Unfallgeschehens die Wirksamkeit trassierungstechnischer Ausgleichsmaßnahmen - besonders im Lageplan - zu bestimmen. Die Kurvengeschwindigkeit erwies sich als entscheidender Parameter für die Gestaltung. Sie lässt sich durch folgende Maßnahmen beeinflussen: Zu einer erhöhten fahrdynamisch möglichen Geschwindigkeit in der Kurve trägt eine verbesserte Griffigkeit bei. Erhöhte Querneigungen haben bei Radiengrößen bis ca. 200 m fahrdynamisch dagegen kaum Bedeutung. Radienvergrößerungen wirken nur bei erheblich vergrößerten Radien. Zu einer erhöhten akzeptierten Geschwindigkeitsdifferenz vor der Kurve trägt die Betonung der dem Fahrtverlauf quergerichteten Flächen, wie höhere Querneigungen mit Markierungen oder Richtungstafeln und eine gute Erkennbarkeit der Gesamtsituation bei. Um die Geschwindigkeit im Annäherungsbereich vor der Kurve zu senken, dürfen die Fahrbahnbreiten nicht zu groß gewählt werden. Der Einbau von Gegenbögen vor engen Kurven ermöglicht in diesen größeren Radien, verbesserte Radienfolgen und Sichtverhältnisse. Die Radiengrößen sollten aufeinander abgestimmt werden. Die Untersuchung zeigt, dass die größten Einflüsse von Maßnahmen im Annäherungsbereich vor der Kurve zu erwarten sind. |
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Veröffentlichung | Durth, W.; Bald, S.; Wolff, N.: Wirksamkeit von trassierungstechnischen Ausgleichsmaßnahmen bei Unter- oder Überschreitung von Trassierungsgrenzwerten. Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik H. 520, 1988, BMV, Bonn |