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Hinweise auf zweckmäßige Ergänzungen der Richtlinien für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von Straßen (RAS-W); Teil A: Bewertungsrahmen, Aufgaben, Inhalte; Teil B: Datengrundlage, Verkehrsmodelle, Wirkungsmodelle | |
1.115 | |
IDN 706230 | |
Forschungsstelle |
Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co. KG, Aachen Technische Universität Braunschweig, Institut für Stadtbauwesen (Prof. Dr.-Ing. W. Ruske) |
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Bearbeiter |
Ruske, W. Hölsken, D. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Dezember 1990 |
Im Rahmen von Auswahlentscheidungen kommt dem Einsatz von Bewertungsverfahren eine zunehmende Bedeutung zu. Mit wachsenden Ansprüchen aller Planungsbeteiligten - Bürger, Planer, Politiker - an die Planung stellt sich das Bewertungsproblem in immer komplexerem Zusammenhang. Eine auf die Bewertung von punktuellen Straßenbaumaßnahmen sehr engausgerichtete RAS-W muß deshalb heute in ihren Zielsetzungen und Vorgehensweisen im Hinblick auf komplexere Ansprüche überprüft und angepaßt werden. Vor dieser Aufgabe steht jedoch die Standortbestimmung der RAS-W im Gesamtkontext eines vielschichtigen Umgehens mit Bewertungsverfahren. Der Forschungs- und Entwicklungsauftrag behandelt die Gesamtproblematik in zwei Schwerpunkten, die auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen: Teil A: Bewertungsrahmen, Aufgaben, Inhalte und Teil B: Datengrundlage, Verkehrsmodelle, Wirkungsmodelle. In Teil A wird der Gesamtzusammenhang der Bewertungsabläufe zur Entscheidungsfindung über Projekte aufgezeigt. In diesen Rahmen wird die RAS-W eingeordnet. Es wird ihr Stellenwert und der von ihr zu erwartende Beitrag zur Maßnahmenbeurteilung dargestellt. Hierbei wird die Bedeutung der heute geforderten Verträglichkeitsanalysen und der auf vorwiegend ökonomische Zielsetzungen ausgerichteten Effizienzanalysen, zu denen die RAS-W zu zählen ist, im Kontext einer Gesamtabwägung aufgezeigt. Daraus kann abgeleitet werden, daß eine verbesserte RAS-W ihre Aufgabe bei der Bewertung von Straßenbauinvestitionen finden kann. Im Teil B der Untersuchung werden Ablauf und Inhalt der verkehrswirtschaftlichen Untersuchung, wie sie durch die RAS-W vorgegeben sind, kritisch durchleuchtet; es werden sowohl die im Rahmen der vorliegenden RAS-W in Ansatz gebrachten Verkehrsmodelle als auch die zugrunde gelegten Wirkungsbereiche hinterfragt und Hinweise auf zweckmäßige Ergänzungen erarbeitet. Im wesentlichen beziehen sich die Aussagen auf Analysen und Wertungen der a) erforderlichen und verfügbaren Datengrundlage für Bewertungen von Straßenbauinvestitionen, b) Modellstrukturen zur Simulation der Verkehrsmittelwahl und der Wegewahl als Grundlage für die Ermittlung des relevanten Verkehrsmengengerüstes, c) Kenngrößen und Berechnungsvorschriften zur Ermittlung und Konkretisierung der relevanten Wirkungen. Hierbei werden die aus der Einordnung der RAS-W in den Gesamtzusammenhang der Bewertung entstehenden Impulse und Einschränkungen besonders berücksichtigt. |
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Veröffentlichung |