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0601 238
Kontinuierliche Befragung des Wirtschaftsverkehrs in unterschiedlichen Siedlungsräumen. Phase 2, Hauptstudie ( Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland 2002 - KiD 2002)
70.682/01
IDN 708098
Forschungsstelle Technische Universität Braunschweig, Institut für Verkehr und Stadtbauwesen (Prof. Dr. rer.nat. M. Wermuth)
Bearbeiter Wermuth, M.
Wirth, A.
Neef, C.
Löhner, H.
Hilmer, J.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: November 2003

Das Ziel der Untersuchung bestand in der Ermittlung von Umfang und Struktur des kraftfahrzeugbezogenen Wirtschaftsverkehrs, d. h. des Personenwirtschaftsverkehrs sowie des Güterverkehrs mit in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeugen. Unter Wirtschaftsverkehr sind die in Ausübung des Berufes für dienstliche und gewerbliche Zwecke durchgeführten Kraftfahrzeugfahrten zu verstehen. Darin nicht enthalten sind die Fahrten von der Wohnung zur Arbeitsstelle ( Berufsverkehr) und Fahrten zum privaten Einkauf (privater Einkaufsverkehr). Da Wirtschaftsverkehr nicht nur mit Kraftfahrzeugen gewerblicher Halter (Dienst- und Geschäftsfahrzeugen), sondern auch mit Privatfahrzeugen durchgeführt wird, waren alle in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge und deren Nutzung Gegenstand der Untersuchung. Die demzufolge mit "Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland ( KiD 2002)" bezeichnete Erhebung wurde im Stichprobenverfahren als schriftlich-postalische Stichtagsbefragung mit mehreren Befragungswellen von November 2001 bis Oktober 2002 durchgeführt. Das Schwergewicht der Stichprobe lag dabei auf den Kraftfahrzeugen bis einschließlich 3,5 t Nutzlast, da die Verkehrsstatistik in diesem Segment bekanntermaßen die größte Lücke aufweist. Mit den Untersuchungsergebnissen liegen erstmals abgesicherte Kennwerte zum Verkehrsaufkommen und zur Verkehrsleistung des Kraftfahrzeug- und des Wirtschaftsverkehrs sowie umfangreiche und aktuelle mikroskopische Nutzungsdaten vor, die für vielfältige Zwecke der Verkehrsforschung sowie für die Verkehrsplanungen des Bundes, der Länder und der Kommunen eine wichtige Grundlage darstellen.

Veröffentlichung