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Regionale Auswirkungen von Verkehrsinfrastrukturen - Ex-Post-Folgenabschätzung realisierter Verkehrsvorhaben zur Generierung empirisch abgesicherten Folgewissens
73.319/04
IDN 708006
Forschungsstelle Spiekermann & Wegener (S&W), Stadt- und Regionalforschung, Dortmund
Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg
Bearbeiter Spiekermann, K.
Schürmann, C.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: November 2008

Ziel des Projekts war es, räumliche Auswirkungen von bereits realisierten Verkehrsinfrastrukturen im stadtregionalen Kontext zu ermitteln. Die hierzu entwickelte Methode wurde in sechs verschiedenen Fallstudien in westdeutschen Agglomerationsräumen angewandt, die sich durch die Art der Verkehrsinfrastruktur (Straße, Schiene, beide) und ihre radiale oder tangentiale Ausrichtung unterschieden. Es konnte gezeigt werden, dass sich bei im innerregionalen Vergleich überdurchschnittlichen Erreichbarkeitsverbesserungen in einzelnen Fallstudien Bodenwertsteigerungen, überproportionale Siedlungstätigkeit, relativ hohe Bevölkerungs- und/oder Arbeitsplatzzuwächse und auch vermehrtes Pendleraufkommen in die Kernstädte einstellen. Allerdings traten bei keiner Fallstudie alle Wirkungen gleichzeitig auf.

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