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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34503

Zur Analyse von Kriechversuchen

Autoren M. Späth
M. Löffler
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Bitumen 48 (1986) Nr. 2, S. 56-65, 18 B, 5 T, 11 Q

Zur Charakterisierung des Verformungswiderstandes von Asphalt und dessen Abhängigkeit von bestimmten Materialeigenschaften lassen sich Kriechversuche einsetzen. Eine besonders gute Simulation der Verkehrsbeanspruchung liefert die Versuchsdurchführung in Form eines Impulskriechversuches mit Erholungspausen. Ein entsprechendes Gerät wird vorgestellt und die Überlegungen, die zu einer bestimmten Form der Versuchsdurchführung und Auswertung führten, werden erläutert. Hierzu gehören auch Fragen der Probekörperabmessungen und Probekörperherstellung. An einem Modellasphalt wurden die Versuchsparameter Temperatur, Impulsspannung, Impulsfrequenz und Verformungsrate optimiert. Im Rahmen anwendungsbezogener Untersuchungen wurden dann materialspezifische Einflüsse - wie Korngrößenverteilung, Gesteinsart, Kornform, Bindemittelhärte und die Verwendung unterschiedlicher Zusatzstoffe - auf die Ergebnisse des Impulskriechversuches ermittelt. Neben Asphaltbeton wurde Splittmastixasphalt eingesetzt. Die mangelnde Einspannung, die zu einer praktisch unbehinderten seitlichen Ausdehnung des Probekörpers führt, hat eine Überbetonung der Kohäsion zur Folge und führt insbesondere bei sehr splittreichen Gemischen zu Ergebnissen, die im Widerspruch zu den praktischen Erfahrungen stehen. Geräteänderungen zur besseren Angleichung an das Spannungs-Verformungs-Verhalten in der Fahrbahnbefestigung sind vorgesehen.