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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36616

Wirtschaftlicher Einfluß der Entwässerung des Befestigungsunterbaus (Orig. engl.: Economic impact of pavement subsurface drainage)

Autoren R.A. Forsyth
G.K. Wells
J.H. Woodstrom
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Transportation Research Record (TRB) H. 1121, 1988, S. 77-85, 5 B, 29 Q

Obwohl die Straßenbauer die Rolle des Wassers bei der Schädigung von Befestigungen seit dem letzten Jahrhundert erkannt hatten, entwickelte sich mit der Schaffung "rationeller" Methoden bei der Straßenplanung ein starkes Zutrauen zur Fähigkeit, Straßenbefestigungen widerstandsfähig genug gegen entsprechende Schädigungen ohne Unterstützung durch eine gute Entwässerung bauen zu können. Noch heute versuchen die meisten Planer, Tragfähigkeit und Qualität in Oberbau und Unterbau zu entwickeln, und vernachlässigen eine schnelle Entwässerung. Das meiste auf die Oberfläche fallende Wasser dringt durch Risse, Fugen und Schadensstellen in die Befestigung schneller als notwendig durch die Einwirkung von schweren Fahrzeugen auf überfluteten Straßenabschnitten ein. Das am besten geeignete Entwässerungssystem verwendet eine offenporige Entwässerungsschicht in voller Breite des Oberbaus mit entsprechenden Sammel- und Abflußrohren. Daneben haben Filterrohre zu einer deutlichen Reduzierung von Eckabbrüchen bei Zementbetonfahrbahnplatten geführt. Die Bedeutung wirkungsvoller, schneller Entwässerungselemente auf den Zustand einer Zahl von Befestigungen wird dazu erläutert, wobei besonderer Wert auf das erreichte Kosten-Nutzen-Verhältnis gelegt wird. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, daß die ansteigenden Kosten einer effektiven Oberbauentwässerung stets durch die Einsparungen infolge verbesserten Zustandes aufgehoben werden.