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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37944

Beurteilungskriterien für Fahrbahndeckschichten im Hinblick auf die Geräusche des Straßenverkehrslärms

Autoren H. Steven
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 8, S. 312-319, 5 B, 8 T, 15 Q

Kraftfahrzeuge erzeugen ein Antriebsgeräusch und ein Rollgeräusch. Das letztere hängt von Reifen und Fahrbahndecke ab. Bei Lkw hat das Antriebsgeräusch gegenüber dem Rollgeräusch einen größeren Einfluß. Für das Rollgeräusch ist der Fahrbahnbelag maßgebend. Erwünscht ist eine Verminderung des Lärms. Für die Beurteilung der gesamten Geräuschbelastung werden nicht die Vorbeifahrtpegel, sondern die Mittelungspegel benutzt. Das Meßverfahren ist beschrieben. Zu berücksichtigen ist die Schallabsorption der Fahrbahndecke. Die Korrelation zwischen Rollgeräuschpegeln mit den Lärmmeßanhängern und nach der Vorbeifahrtmethode ermittelten Werten wird erörtert. Zur Beurteilung von Maßnahmen der Geräuschminderung ist die repräsentativste Meßmethode die Messung von Vorbeifahrtpegeln an einer genügend großen Fahrzeugstichprobe im Feldversuch unter realem Verkehr. Es wäre wünschenswert, wenn neben dem Einfluß auf die Rollgeräusche auch die Absorptionseigenschaft einer Deckschicht als Beurteilungskriterium herangezogen würde.