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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39504

Hinweise zur Methodik der Untersuchung von Straßenverkehrsunfällen (Ausg. 1991)

Autoren
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, 48 S., zahlr. Q (FGSV-Nr. 356)

Die vorliegenden Hinweise sollen für Unfalluntersuchungen unterschiedlicher Art Hilfen geben und außerdem zur Vereinheitlichung der Kategorienbildung und dadurch auch zur Verbesserung der Vergleichbarkeit und der Übertragbarkeit von Ergebnissen beitragen. Dazu werden zunächst Begriffe im Zusammenhang mit Straßenverkehrsunfällen sowie Unfallkategorien und Unfallfolgen definiert. Abschnitt 4 befaßt sich mit den Möglichkeiten der Verteilung des Unfallgeschehens nach unterschiedlichen Merkmalen wie z.B. des Unfalls (Ortslage, Unfallschwere, Unfalltyp oder sonstige Merkmale), der Unfallbeteiligten (Art der Verkehrsbeteiligung, Lebensalter etc.) oder der Verunfallten sowie nach Unfall-Teilmengen (z.B. Gefahrgutunfälle, Alkoholunfälle etc.). Die Beschreibung des Unfallgeschehens bzw. Vergleiche allein mit absoluten Unfallzahlen sind in der Regel wenig hilfreich. Deshalb ist es sinnvoll, Unfallkenngrößen zu bilden, bei denen die Unfallzahlen durch Bezüge relativiert werden. Im Abschnitt 5 der Hinweise werden die verschiedenen Formen von Unfallkenngrößen erläutert. Zur Beurteilung des Unfallgeschehens werden fast immer Vergleiche von Unfallkenngrößen oder -verteilungen mit Hilfe statistischer Verfahren durchgeführt, die im Abschnitt 6 "Beurteilung von Kenngrößen" hinsichtlich ihrer Durchführung, einschränkender Randbedingungen und Aussagekraft ausführlich beschrieben und kommentiert werden. Schließlich enthalten die Hinweise noch eine komprimierte Darstellung der Vorgehensweise und der zu beachtenden Punkte bei der Durchführung von Unfalluntersuchungen sowie eine Zusammenstellung der verwendeten Abkürzungen.