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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40118

Daten über den Straßenverkehr in Hessen: Jahresvergleich 1989/1990

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Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Hessisches Landesamt für Straßenbau H. 29, ca. 1991, 12 S., 9 B, 6 T

Die Zuwachsraten des Kfz-Verkehrs in Hessen von 1989 bis 1990 - ermittelt an 49 automatischen Dauerzählstellen im Lande - betrugen: 9,4 % auf Bundesautobahnen (BAB), 6,5 % auf Bundesstraßen (B) und 5 % auf Landesstraßen (L) = DTV ("Durchschnittlicher Täglicher Verkehr"). Mittels manueller Bundesverkehrszählung wurden als DTV-1990 ermittelt: BAB = 52.183 Kfz/24 h, B = 9.654 Kfz/24 h und L = 2.973 Kfz/24 h. Auf 1985 bezogen lagen die Zuwächse bei 44,5 %, 28,4 % und 24,8 %. Die Jahresfahrleistungen haben sich ähnlich wie der DTV entwickelt. Auf den Bundesautobahnen in Hessen mit ihren 9,9 % Anteil an der Gesamtlänge aller Außerortsstraßen wurde mit 52,4 % mehr als die Hälfte aller Jahresfahrleistungen abgewickelt. Der Kfz-Bestand nahm 1990 um 1,6 % (Bundesgebiet 2,0 %) zu. Der Lkw-Bestand allerdings um 2,3 %. Auf den Bundesautobahnen ereigneten sich 1990 insgesamt 6,5 % mehr Unfälle mit 37,5 % mehr Unfalltoten, während auf den Bundesstraßen die Zunahme nur 6,8 % betrug und bei Landesstraßen eine Abnahme um 4,6 % eintrat. In den Landesteilen entlang der früheren Grenze zur ehemaligen DDR betragen die DTV-Zunahmen von 1985 bis 1990 bis zu 76,8 %. Sie sind hauptsächlich auf den Fortfall der Grenze zurückzuführen, denn allein im Jahresvergleich 1989/90 nahm hier der DTV auf Bundesstraßen bis zu 57,4 % zu. Im Verdichtungsgebiet Rhein-Main betrug der Zuwachs 1985 bis 1990 nur 15 % bis 17 % des DTV. Die Abnahme der Güterverkehrsanteile am DTV zwischen 1980 und 1990 ist relativ, denn sie betrug 1990 immerhin noch 13 % auf den Bundesautobahnen in Hessen.