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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42169

Fahrgemeinschaften und Mobilitätszentrale - Bestandteile eines zukunftsorientierten Öffentlichen Personennahverkehrs

Autoren N. Reinkober
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Schriftenreihe für Verkehr und Technik H. 81, 1994, 158 S., zahlr. B, T, Q

Die Funktionsfähigkeit der Städte und Gemeinden wird während der Hauptverkehrszeiten zunehmend durch die hohen Verkehrsbelastungen eingeschränkt. Eine Lösung dieser Problematik ist nur über eine Reduzierung der Fahrzeugbewegungen zu erreichen. Dabei muß die vermehrte Nutzung des Umweltverbundes und die höhere Ausnutzung freier Platzkapazitäten im Vordergrund stehen. Eine mangelhafte Information über bestehende öffentliche Verkehrsangebote und die fehlende Koordination von Fahrtwünschen bzw. Mitfahrangeboten stellen jedoch Zugangshindernisse bei der Benutzung von Alternativen zum Pkw dar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in konsequenter Weiterführung der seit Jahren laufenden Forschungsaktivitäten zur Differenzierten Verkehrserschließung Lösungen für die angeführte Problematik aufzuzeigen. Die Grundlagen basieren dabei auf den Ergebnissen des EG-Forschungsprojektes Carpooling System Management (DRIVE-Forschungsprogramm). Im Mittelpunkt dessen standen dabei Grenzen und Möglichkeiten von Fahrgemeinschaften sowie die Einrichtung und Erprobung einer Mobilitätszentrale. Die Idee der Mobilitätszentrale konnte in Hameln realisiert werden; die Funktionstüchtigkeit und Finanzierbarkeit der Mobilitätszentrale konnten nachgewiesen werden. Aufgrund der in dem Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse werden einige wichtige Schlußfolgerungen gezogen, z.B. hinsichtlich der Bildung von Fahrgemeinschaften sowie des Aufbaues und der Organisation einer Mobilitätszentrale.