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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42552

Koordinierte Planung der Erneuerung städtischer Infrastrukturnetze

Autoren W. Meerwarth
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe
12.0 Allgemeines, Management

Schriftenreihe des Instituts für Städtebau und Landesplanung der Universität (TH) Karlsruhe H. 26, 1994, 181 S., zahlr. B, T, Q

Die Erneuerung kommunaler Infrastrukturen gewinnt durch deren Umfang, Vielfalt und Alters wegen eine immer größere Bedeutung für die öffentlichen Haushalte. In der alten Bundesrepublik Deutschland betrug bereits das Infrastrukturkapital mehr als 600 Milliarden DM, etwa 10.000 DM je Einwohner. Aus Erfahrungswerten abgeleitet müßten etwa 200 DM je Einwohner jährlich für deren Unterhaltung bereitgestellt werden. Unter Berücksichtigung der knappen öffentlichen Finanzmittel ist deshalb eine vorausschauende Planung und Koordination der vielfältigen Erneuerungsarbeiten dringend erforderlich. Die vorliegende Ausarbeitung zeigt dazu ein praxisorientiertes methodisches Vorgehen auf. Ausgehend von der historischen Entwicklung der unterschiedlichen städtischen Infrastrukturnetze werden die Problemstellungen und Zielsetzungen der Untersuchungen beschrieben, wobei die technischen, ökonomischen und umweltrelevanten Auswirkungen schadhafter Infrastrukturnetze eine besondere Berücksichtigung erfahren. Aufbauend auf den heutigen Planungsgrundlagen, dem derzeitigen Stand der Technik und den Entwicklungstendenzen von Sanierungs- und Erneuerungsverfahren sowie künftigen Anforderungen an die Planung der Erneuerung von städtischen Infrastrukturnetzen, wird eine Planungsmethodik vorgestellt, die an einem Beispiel aus Karlsruhe auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft wurde. Umfangreiche Literaturangaben runden die Ausführungen ab.