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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43628

Fahrbahnmanagement als Teil der Straßenmanagementstrategie (Orig. engl.: Pavement management as part of strategic road management)

Autoren J.H. Maree
M.F. Mitchell
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
12.0 Allgemeines, Management

in: Third International Conference on Managing Pavements, Proceedings, Vol. 2, San Antonio, Texas, May 22-26, 1994. Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1994, S. 64-73, 3 B, 1 T, 8 Q

Der Beitrag gibt Erfahrungen aus Südafrika wieder. Die Investitionen in Straßen und Straßenverkehr bilden einen wesentlichen Teil im Staatshaushalt. Darüber hinaus erfordern der Straßenverkehr und seine Beziehungen zu den Wirtschaftszweigen für die optimale Nutzbarkeit des Straßennetzes ein ausgeklügeltes Erhaltungs- und Finanzierungsmanagement, besonders in Südafrika, wo das Verkehrsressort für die Erhaltung des gesamten Straßennetzes, das von verschiedenen Bezirken verwaltet wird, zuständig ist. Südafrika hat ein modulares Managementsystem entwickelt, das eine Reihe von Untersystemen umfaßt, so daß die Straßenunterhaltung großräumig und zentral geleitet durchgeführt werden kann. Um den Abstimmungsbedarf der 16 Regionen zu decken, ist 1989 das Kommitee für die Gewährleistung der Verträglichkeit der Straßenerhaltungssysteme gegründet worden, in dem jede Regionalregierung vertreten ist. Eine wesentliche Aufgabe des Kommitees ist die Erarbeitung von Richtlinien und die Standardisierung der entsprechenden Datenverarbeitung. Besondere Bedeutung wird dabei der Finanzplanung beigemessen, die unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und sicherheitstechnischer Aspekte ein integriertes und koordiniertes Prioritätsprogramm entwickelt hat. Ziele dieses Programms sind die Aufstellung von kurz-, mittel- und langfristig abzuwickelnden Erhaltungsplänen, Projektdarstellung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht anhand von Berichten, Zeichnungen, Ablauf- und Finanzierungsplänen unter Berücksichtigung von Überwachungsmechanismen, die es erlauben, die Effektivität der jeweiligen Maßnahme, den Soll-/Ist-Vergleich während des Ablaufs der Maßnahme und modifizierende Eingriffsmöglichkeiten während der Abwicklung aufzuzeigen. Verschiedene Ablaufpläne und Flußdiagramme verdeutlichen das überregionale Erhaltungsmanagementsystem.