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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44694

GIVE - Grazer Integrierte Verkehrs-Entwicklung

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Graz: Magistrat Graz, Amt für Stadtentwicklung und Stadterhaltung, 1995, 100 S., zahlr. B.

Der Grazer Integrierten Verkehrsplanung liegt das Ziel zugrunde, den Anteil des motorisierten Individualverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen zu verringern. Der MIV, der von 46 % im Jahr 1991 ohne weitere Eingriffe seitens der Stadt auf 49 % im Jahr 2000 steigen würde, soll bis zu diesem Termin wieder auf 41 % gesenkt und später noch weiter eingeschränkt werden. Im Gegenzug sollen das Fahrrad (von 12 auf 16 %) und der Öffentliche Personennahverkehr (von 18 auf 21 %) gestärkt werden. Im Abschlußbericht der mit GIVE beauftragten Projektgruppe wird in 16 Kapiteln dargelegt, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Nachdem die Grundlagen (Stadtentwicklung und Verkehr, Handlungsprinzipien und Handlungsrahmen) abgesteckt sind, werden für die einzelnen Verkehrsarten Maßnahmenkonzepte erarbeitet und zu Programmen zusammengestellt: Fußgänger, ÖPNV, ruhender Verkehr, Radverkehr, Kfz-Verkehr, Güterverkehr, Tourismus. Dabei kommt der Stärkung des "Umweltverbundes" und Eingrenzungen für den MIV besondere Bedeutung zu. Erwartungsgemäß spielen hier einzelne Netzergänzungen und sonstige Verbesserungen für den ÖPNV auf der einen und die Parkraumbewirtschaftung auf der anderen Seite eine besondere Rolle. Abschließend werden der rechtliche Rahmen, die Bewußtseinsbildung und das Mobilitätsmanagement sowie die Finanzierung angesprochen. Fragen der Umsetzung des Planes und der zu schaffenden Prioritäten runden den GIVE-Schlußbericht ab.