Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 47529

Anwendung des koaxialen Scherversuches auf Asphaltbeton in der EMPA (Orig. engl.: Asphalt concrete shear testing with the co-axial shear tester at EMPA)

Autoren H.W. Fritz
M.N. Partl
K. Younger
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Mechanical tests for bituminous materials - Recent improvements and future prospects: Proceedings of the Fifth International RILEM Symposium MTBM Lyon 97, France, 14-16 Mai 1997 / Essais mécaniques pour les matériaux bitumineux - Développements récents et perspectives: Actes du Cinquième Symposium RILEM MTBM Lyon 97, France, 14-16 Mai 1997. Rotterdam u.a.: Balkema, 1997, S. 189-195, 11 B, 2 T, 8 Q

In der EMPA werden seit ca. 1980 Scherversuche zur Ermittlung des dynamischen Schubmoduls von Asphalt durchgeführt. Neuere Entwicklungen führten zu dem Co-Axial Shear Tester (CAST), mit dem Informationen über den Schubmodul erhalten werden. Das Prüfverfahren sowie die Meßdatenerfassung und -auswertung sind ausführlich in dem Bericht beschrieben. Vergleiche zwischen den mit dem CAST ermittelten Ergebnissen und Ergebnissen aus dynamischen Biegezugversuchen und dem Superpave Shear Tester (SST) führten zu guten Übereinstimmungen. Die Beschreibung der Abhängigkeit zwischen den Schubmoduli und der Temperatur sowie der Frequenz als Master-Kurve erfolgt mit der Arrhenius-Funktion und führt zu vernünftigen Ergebnissen. Das CAST-Verfahren hat im Vergleich zu anderen Prüfverfahren einige Vorteile, wie z.B. den dreiaxialen Beanspruchungszustand. Die Versuche können außerdem in einer normalen servohydraulischen Zugprüfmaschine in einer Temperaturkammer durchgeführt werden. Zusammen mit einem Auswertesystem zur Bestimmung der Verformungsmulde, das auf der Finite-Elemente-Methode beruht, ist das CAST-Verfahren ein Grundlagenverfahren zur Bestimmung der dynamischen Schubmoduli.