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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48263

Überprüfung des Verformungsverhaltens mit dem Asphaltstraßen-Simulator (Orig. engl.: Performance related testing with the asphalt pavement analyzer)

Autoren R. Collins
C. Lynn
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. II, S. 1135-1142, 7 B, 2 T

Die Prüfverfahren der letzten 10 Jahre sind auf "performance" ausgerichtet, d.h. Widerstand gegen bleibende Verformungen, Ermüdungsrisse und Schäden durch Feuchtigkeit. Bei der Vielfalt von möglichen Einflüssen über die unterschiedlichen Belastungen, Witterungsbedingungen, Gesteinsmaterialien - neuerdings auch Recyclingbaustoffe - und Bindemittelsorten liegen Variablen vor, die eine Voraussage der Haltbarkeit sehr schwierig machen. Vor allem die Spurrinnenbildung stellt für den Straßenbauingenieur eine Herausforderung dar. So hat das Verkehrsministerium in Georgia den sog. Asphaltstraßenanalysator (APA) entwickelt, ein multifunktionales Gerät, das bereits erfolgreich bei der Bestimmung der o.a. Schadensbilder eingesetzt wurde. Die Arbeitsweise ist vollautomatisch und Asphaltproben, zylindrisch oder rechteckig, können trocken oder unter Wasser bei Einstellung eines Kontaktdruckes und der Temperatur geprüft werden. Es wurden bereits eingebaute Mischungen mit ihrem tatsächlichen Verhalten in der Praxis beurteilt. Eine Korrelation für die Spurrinnenbildung bezogen auf 13,6 Mio. Übergänge einer Standardachslast (ESAL) konnte nachgewiesen werden. Insgesamt zeigen die Untersuchungsergebnisse, daß mit dem APA verschiedene Asphaltmischungen vergleichend hinsichtlich einer zu erwartenden Spurrinnenbildung beurteilt werden können.